Über mich

Foto:  2015 by Dirkson! – Photography

Vita:
Seit meinem 10. Lebensjahr fotografiere ich. Von 1991 bis 2000 widmete ich mich ausschließlich der Schwarzweissfotografie und entwickelte meine Filme und Fotos im eigenem Labor. 2003 wechselte ich zur digitalen Fotografie.
Thematisch fotografierte ich zu Beginn der 90er Jahre in mehreren (Gruppen-) Projekten Menschen bei der Arbeit für die Bremer Straßenbahn AG und Theaterfestivals für die Volkshochschule Bremen.
1995 wendete ich mich eigenen Projekten zu mit den Themen „Architektur und Technik“, „Streetphotography“ und „Langzeit-Beobachtung von Entwicklungen und Umbrüchen im städtischen und ländlichen Raum, vorwiegend im Bundesland Bremen“.
In mehreren Einzel- und Gruppenausstellungen, Kurzfilmen, Broschüren und Bildbänden stell(t)e ich meine Fotos, z.T. ergänzt durch eigene schriftliche Erinnerungen und gesammelten Pressematerials, zur Diskussion.
Von 1997 bis 2015 reproduzierte ich die eingehenden historischen Bilder für das alltagsgeschichtliche Bildarchiv im Kulturhaus Walle e.V. (mehr als 20.000 Fotos!) und engagierte mich in verschiedenen Projekten zu urbanen Themen.

Ziel meiner fotografischen Arbeit:
Ich fotografiere im Kleinbild- und MfT-Format analog und digital oder ganz spontan mit dem Smartphone. Mittels Serien- und Bildzusammenstellungen, unter persönlich gesehenen und erlebten Gesichtspunkten, möchte ich Betrachter*innen zum (Hinter-)Fragen, urbaner, gesellschaftlicher und systemischer Räume und Prozesse, aber auch der eigenen Existenz ermutigen und ihnen so neue Erlebnisse, Erkenntnisse und Handlungsweisen ermöglichen. Dabei ist ein Lächeln auf den Lippen oder ein Stirnrunzeln durchaus erwünscht!

Warum bevorzuge ich ab und zu Langzeitbeobachtungen mit der Kamera?
Das Beobachten eines Entwicklungsprozesses über einen längeren Zeitraum mit der Kamera und die anschließende Auswertung und Bearbeitung der gemachten Bilder am Bildschirm ermöglichen mir besonders gut zu neuen Erkenntnissen und Gefühlen zu gelangen. Dabei spielen für mich die Zeit und der Zufall bei der Auseinandersetzung eine besondere Rolle, da nach meiner Meinung, Längerfristigkeit mir mehr neue Zufälle und Betrachtungsweisen, bezogen auf einen Sachverhalt ermöglichen, als eine kurzfristige, wenn vielleicht auch besonders intensive Konfrontation damit.

Susanne Schweers