Es dämmert bereits, als ich aus dem Bremer Bahnhofsgebäude trete und geradeaus schaue. Was lugt da aus dem, mit grünen Planen eingehüllten, linken Teil des ‚City Gate‘ hervor?

Ein Vorgeschmack auf das, was bald in voller strenger zebrastreifengleicher Rasterung der Bremenbesucherin oder dem Bremenbesucher ins Auge springen wird, nebst dem überall aufleuchtenden Rotweiss der BSAG mit ihren Straßenbahnen und Bussen:
Strenge antrazitfarbene Gradlinigkeit mit Ecken und Kanten in beigem Kalksandstein, aber nur mittelmäßiger Bremer Höhe und einem dunklen Gang mittendrin!

Platt wie eine ‚Flunder‘, warum ohne Dachbegrünung, Aussichtsterrasse, Café?

Aus Bus und Bahn, durch die hohle Gasse kann ich gehen, schreiten, eilen …… oder über den Bahnhofsvorplatz, zurück ins schmucke Bremer Bahnhofsgebäude flüchten.

NUR FORT VON FEHLENDER BREMER GRÖSSE oder?

Mehr Fotos zur Erlebnisbaustelle Bahnhofsplatz ‚City-Gate‘ gibt es >>  hier

Susanne Schweers

(Quelle: Weser-Kurier 2018)

Müssen die zwei Teile des unfertigen ‚City-Gate‘-Komplexes von der Polizei bewacht werden, damit sie nicht, auch mit Hilfe der Bremer Straßenbahnen, dem chaotischen Treiben auf einer Baustelle, während des Wachstums entfleuchen, z.B. in die Geister der Passanten?

Der Protest der Bremer Bevölkerung gegen Klötzchen und Rasterung als zeitgemäße Bauform ist nicht zu unterschätzen. Die Vernetzung hat im ‚Dorf mit Straßenbahn‘ Tradition!

„OHNE KLARE FORM WIRD DER GEIST NICHT FREI, OHNE KLARE FORM VERLÄUFT ER SICH BLOSS!“  (Zitat: Max Dudler)

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Susanne Schweers

Existieren.

Protestieren.

Glauben.

Hoffen.

(V)erhören.

Licht und Weite …

… JUTTA!… JOCHEN!MOIN, MOIN IHR ZWEI!

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Susanne Schweers