Ana aus Spanien hat in Bremen ihr Glück gefunden. Deshalb spendet sie dem Schütting, Sitz der Handelskammer Bremen, und dem Bremer Rathaus, Sitz der Landesregierung, gerne Licht,
damit auch Bremen eine Zukunft hat !
Susanne Schweers
Die Yin und Yang Kräfte sind es, die in ihrem Zusammenspiel die Lebensenergie ausmachen. So kann man in einer ersten Betrachtungsebene die beiden Urkräfte definieren, zwischen denen sich unser Leben abspielt. Yin und Yang – Leben in Balance sind Begriffe aus der alten chinesischen Philosophie, das Potenzial der beiden Urkräfte von Yin, den abwärts gerichteten Energiekräften, und Yang, den aufwärtsstrebenden Energiekräften.
Das Leben spielt sich zwischen diesen beiden Yin und Yang komplementären Kräften ab, bei Yang handelt es sich um das männliche Prinzip, den Himmel. Bei Yin um das weibliche, die Erde, der Übergang von Yin zu Yang ist dabei fließend. Yin und Yang wirken gegen- und miteinander, sie sind nicht zu trennen und ergeben im Zusammenspiel stets das Ganze. Yin und Yang bewegen sich in einem ewigen Wechselspiel: Dehnt sich die Kraft des Yang aus, so wird die Kraft des Yin schwächer, um auf den Moment zu warten, an dem sie sich wieder ausdehnen kann. Die Anlagen der Yin-Kräfte sind im Yang bereits erhalten, ebenso wie die Anlagen der Yang-Kräfte im Yin enthalten sind.Die Kräfte des Yin und Yang treten Paarweise auf und sorgen gemeinsam für Harmonie und Ausgleich. Sonne und Wasser müssen in ausgewogener Menge vorhanden sein, wie auch Yang und Yin. Diese konkreten Beispiele müssen jedoch immer relativ bleiben, da Yin und Yang vor allem durch ihr Zusammenspiel gegeben sind.
(Text: www.rutengeher.com)
Susanne Schweers
Ein ‚existentielles‘ Video, das mich sehr bewegt, macht auf Youtube gerade Karriere, wie www.heise.de berichtet: „Eigentlich sollte es eine gewöhnliche GoPro-Aufnahme eines Fallschirmsprungs werden.
Quelle: Youtube
Doch dann riss sich die Kamera los und es ging abwärts – 3000 Meter unkontrolliert im freien Fall “ >> weiter
Susanne Schweers
Vor 20 Jahren begann ich mit meiner ersten Dokumentation der Entstehung eines neuen Wohngebietes in Bremen – Findorff: Der Umwandlung des ältesten Bremer Kleingartengebietes ‚Flora‘ zu einem dicht bebauten neuen Wohngebiet mit 1300 Wohnungen. Heftige Proteste und Besetzung des Gebietes von schätzungsweise 450 Bremer und auswärtigen BürgerInnen und der ‚autonomen Szene‘ allgemein, begleiteten damals diese Entwicklung. Der heutige Bremer SPD – Abgeordnete Klaus Möhle begann seine politische Karriere mit dem Verein ‚Grüner Weidedamm‘ zu jener Zeit, und die GSG 9 – Einheit der Bundespolizei stand bei der Räumung des Geländes zum Einsatz bereit. Man befürchtete Krawalle wie in der Hamburger Hafenstraße 1993.
Über 10 Jahre begleitete in diesen Prozess mit meiner Kamera und hinterfragte immer wieder meine Beobachtungen und die Umwandlung vom alten Parzellengebiet zum teuren Wohngebiet. Über fünfzig Schwarzweissfilme habe ich abfotografiert, per Hand entwickelt und zahlreiche Abzüge selbst vergrößert. ‚Digitalfotografie‘ gab es für mich, als engagierte Fotografin, noch nicht!
Im April 2005 konnte ich dank des damaligen Ortsamtleiters Bremen-West, Hans-Peter Mester, des Findorffer Beirats, der Martin-Luther-Gemeinde und der Findorffer Geschichtswerkstatt einem ausführlichen Querschnitt meiner Fotos in der Findorffer Kirche an der Hemmstraße präsentieren.
Parallel zu meiner Fotoausstellung zeigte Jutta Schäfer-Böhle eine ausführliche geschichtliche Abhandlung des Gebietes, und es gab ein Begleitprogramm mit Film und Diskussion.
Ich habe durch meine Analysen während dieser zehnjährigen fotografischen Langzeit- Dokumentation sehr viel über Systeme und deren Entwicklungen gelernt und meinen soziologischen Blick auf Architektur, Stadtplanungsprozesse, gesellschaftliche (Fehl-)Entwicklungen u.ä. geschärft.
„Fotografie um zu Lernen“ ist seit jener Zeit eine wesentliche Motivation für meine fotografische Arbeit! Weitere Langzeitbeobachtungen mit der Kamera folgten in den Jahren danach oder sind noch in Arbeit.
Susanne Schweers
Als ‚Gentrifizierung‘ auch ‚Gentrifikation‘, bezeichnet man den sozioökonomischen Strukturwandel bestimmter großstädtischer Viertel im Sinne einer Abwanderung ärmerer und eines Zuzugs wohlhabenderer Bevölkerungsgruppen. Parallel kommt es zu einem Anstieg des Wohnpreisniveaus (www.wikipedia.de). Dies Phänomen macht auch vor angesagten innerstädtischen Stadtteilen in Bremen, wie Schwachhausen, Findorff, Ostertor- und Steintorviertel, Peterswerder, Stephaniviertel und der Neustadt nicht halt
Ein ganz aktueller Fall beschäftigt seit 2013 die Bewohner der beschaulichen Braunschweiger Straße im angesagten Bremer Ortsteil Peterswerder. Dort ließen die Bremer Architekten Rainer Mielke & Claus Freudenberg einen efeuumrankten Hochbunker abreißen. Die dicken Bodenplatten wurden durch Sprengungen zertrümmert.
Heftige Proteste der Anwohner der Braunschweiger und weiterer benachbarter Straßen begleiteten den Bunkerabriss. Diese füchteten um die Sicherheit ihrer liebevoll gepflegten Altbremer Häuser und den Anblick eines monströsen Neubaus in ihrer heimeligen Straße.
Mittlerweile steht das Gebäude mit zehn hochpreisigen Wohnungen bzw. Penthäusern, und die neuen Eigentümer sind bereits eingezogen oder am einziehen.
Die Architekten haben in ihrer Gestaltung mit verschiedenen Materialien und Steinen die schmalen, aneinander gereihten Bremer Häuserfronten, aufgegriffen. In der Höhe orientierten sie sich an dem, wenige Jahre alten, benachbarten modernen gradliniegen Einfamilienhaus. Dieses hat bereits vor einigen Jahren einen ersten Preis in einem Bremer Architektenwettbewerb gewonnen.
Schäden an den umliegenden Altbremer Häusern durch die Abbrucharbeiten und Sprengungen am Bunker haben viele Eigentümer zu beklagen. Über die Höhe der individuellen Entschädigungszahlungen wird zur Zeit gestritten, da diese viel zu niedrig angesetzt werden, wie man mir berichtete.
Susanne Schweers