Erlebnisbaustelle ‚Bremer Bahnhofsplatz‘ – Teil 23

Bauarbeiter brauchen Pausen, damit das ‚City-Gate‘ wirklich vollendet wird, ohne dass der eine oder andere vorher schlapp macht. Bis zu dreihundert Kollegen und Kolleginnen verschiedenster Gewerke sollen es in den nächsten Monaten werden. Treppenstufen und Bordsteinkanten sind da auf Dauer wenig geeignet für etwas Verschnaufen und Hygiene zwischendurch. Der Bahnhofsplatz ist bis zum letzten Winkel mit dem Mauern des ‚City-Gates‘ zugebaut worden.

Aber vor der historischen Kulisse von Überseemuseum und Hauptbahnhof ist Platz auf der grünen Wiese, und ein stinkendes, eisernes Urinal, an dem kaum ein Passant vorbei gehen mochte, wurde vor einiger Zeit beseitigt. So kann sich ein weiteres Gebäude, aus Metallcontainern gebaut, wirkungsvoll dazu gesellen. Ganz aktuell erscheint es in seiner Rastererscheinung und muss sich hinter den noblen ‚City-Gate‘ Bauten des Stararchitekten Max Dudler nicht verstecken.

Jeweils eine schmucke Metalltreppe an den beiden StirnseitenBaustelle Bahnhofsplatz 200

und dekorative Elemente wie Gitter, Rohre, Kabel, Kästen, Klammern, rote Schalter und unterschiedliche Fensteröffnungen sorgen für Abwechslung an den Fronten.Baustelle Bahnhofsplatz 201

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Dafür bedanken sich die Bauerarbeiter und Bauarbeiterinnen mit einem dicken Herzen,Baustelle Bahnhofsplatz 204

umweltbewusst aus übrig gebliebener Sägespäne gestreut, bei der Bremer Bevölkerung zum Valentinstag am 14. Februar 2018.Baustelle Bahnhofsplatz 205

Derweil schreitet der Bau des ‚City-Gates‘ unbeirrt voran und erinnert selbst immer mehr an ein phantasievoll, buntes, verhülltes Kunstwerk, so temporär und Besuchermagnet, wie die Installationen des Künstler-Ehepaars Christo & Jeanne-Claude.Baustelle Bahnhofsplatz 206

Kunstliebhabende Unternehmen und Einzelpersonen können attraktive Flächen mieten,Baustelle Bahnhofsplatz 207

nachdem die temporäre, phantasievolle, bunte Verhüllung einer üblichen zeitgemäßen, geradlinigen Rasterfront aus Kalksandstein gewichen ist. Sie können zwischen Räumen im linken und/oder rechten Gebäudeteil des ‚City-Gates‘ wählen, je nach Lust und Laune, politischer Ausrichtung und sonstigen Vorlieben. Baustelle Bahnhofsplatz 208

Den Bremer Passanten und Passantinnen des ‚City-Gates‘ und auf Bus und Bahn Wartenden kann es EGAL sein.Baustelle Bahnhofsplatz 209

ES GIBT GENUG ABWECHSLUNG AN IMBISSEN, FASTFOOD, HOTELS, SUPERMÄRKTEN, DROGERIEN, BÜROS UND PRAXEN IN GERASTERTEM KALKSANDSTEIN  UMZU!

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Susanne Schweers

Erlebnisbaustelle ‚Bremer Bahnhofsplatz‘ – Teil 22

Was ist nur die WAHRHEIT über das ‚City-Gate‘?Baustelle Bahnhofsplatz 190

‚Protest + Neuanfang nach 1968‘, mal wieder, zunächst bis zum 1.Juli 2018. Ha, Ha, Ha!Baustelle Bahnhofsplatz 191

Der Bremer Bahnhofsplatz erfand sich schon öfters neu: Ob Platz mit Badeanstalt und Opelturm, Verkehrsverein Bremen-Pavillion, Springbrunnen und Pflanzenkübeln oder Skateranlage und Asphalt pur und jetzt (entgültig?) den ‚City-Gate‘-Gebäuden des Stararchitekten Max Dudler.Baustelle Bahnhofsplatz 192

Die Bremer Straßenbahn vermeidet die Zielangabe ‚City-Gate‘, aus gutem Grund?Baustelle Bahnhofsplatz 193

Was ist gute Architektur, was Kunst? Tradition gegen Moderne, Schnörkel gegen Raster? Kann ‚MAX Beckmann‘ uns eine Antwort geben?Baustelle Bahnhofsplatz 194

THE TRUTH – DIE WAHRHEIT, will diskutiert werden.Baustelle Bahnhofsplatz 195

Die gelben Riesen versehen weiterhin ihren Dienst,Baustelle Bahnhofsplatz 196

und die Autos sausen vorbei, UNBEEINDRUCKT und UNBEIRRT!

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Susanne Schweers

Erlebnisbaustelle ‚Bremer Bahnhofsplatz‘ – Teil 21

Schön anzuschaun sind sie, die helfenden, eisernen Riesen,Baustelle Bahnhofsplatz 183 so farblich illuminiert von dem Hamburger Lichtkünstler Michael Batz, der bereits ‚Elphi‘ und andere Objekte in der Speicherstadt in Hamburg mit Licht in Szene setzen durfte.Baustelle Bahnhofsplatz 184

Bezahlt hat es die swb Bremen, die bereits anno 2006 ihr Kraftwerk Bremen-Hastedt zu seinem hundertjährigen Geburtstag bunt erstrahlen ließ.Baustelle Bahnhofsplatz 185

Mehr als zehn Jahre mussten wir BremerInnen warten, bis wir erneut, abgesehen von kleineren farbigen Lichtinszenierungen im Friedenstunnel, der Mühle in Bremen-Horn oder der Lesumbrücke in Burglesum in Lichtkunstgenuß kommen sollten.Baustelle Bahnhofsplatz 186

Wie oft habe ich die Menschen im Ruhrpott bereits um ihre zahlreiche, großartigeBaustelle Bahnhofsplatz 187

illuminierte Industrie im Landschaftspark Duisburg, Bochum usw. beneidet undBaustelle Bahnhofsplatz 188

deshalb Fotoausflüge dahin unternommen. Aber Bremen hinkt in diesen Dingen (meistens) zehn Jahre und mehr hinterher …Baustelle Bahnhofsplatz 189

… und ob es tatsächlich KUNST ist?

Lichtkünstler Michael Batz  >> hier
City Gate-Baustelle: swb beleuchtet Kräne  >> hier
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Susanne Schweers

Erlebnisbaustelle ‚Bremer Bahnhofsplatz‘ – Teil 20

Für vier Wochen muss er weichen der Bauzaun ‚MAX Beckmann‘.
Baustelle Bahnhofsplatz 177Ein erster freier Blick auf  das ‚Tor zur Stadt‘, ganze 10m breit, wird erlebbar!
Baustelle Bahnhofsplatz 180Wenn erst einmal Menschenmassen hindurch schlendern,
Baustelle Bahnhofsplatz 181zwischen Drogerie- und Supermärkten, Hotels und Imbissen …
Baustelle Bahnhofsplatz 182… den neuen Boulevard entlang,  in die aufkeimende Bremer City der Unternehmer Kurt Zech, Christian Jacobs & Co.Baustelle Bahnhofsplatz 178

Bremens Weg in die Zukunft wird genaustens im Foto festgehalten,Baustelle Bahnhofsplatz 179

So kann nichts mehr schief gehen ODER?

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Susanne Schweers

Erlebnisbaustelle ‚Bremer Bahnhofsplatz‘ – Teil 19

Es geht ‚AB IN DIE HÖHE‘ auf dem Bremer Loch!Baustelle Bahnhofsplatz 167

Vorgefertige Wandelemente werden großflächigBaustelle Bahnhofsplatz 168

im HAURUCKverfahren mit Hilfe der stählernen Riesen,Baustelle Bahnhofsplatz 169

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den menschlichen Arbeitskollegen,Baustelle Bahnhofsplatz 172und viel Draht, Holz, orangen Stützen und blauen Plastikeimern zusammengesteckt.
Baustelle Bahnhofsplatz 173Ein großes Durcheinander herrscht umzu.
Baustelle Bahnhofsplatz 174Der Radweg und die RadfahrerInnen bleiben auf der Strecke.
Baustelle Bahnhofsplatz 175Das ‚TOR ZUR STADT‘ namens ‚City-Gate‘ Bremen macht VIELES möglich …Baustelle Bahnhofsplatz 176

… ABER NICHT FÜR ALLE!

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Susanne Schweers

Neue Sitze für BSAG-Wartehäuschen !?

UPDATE AM 12. AUGUST 2018:  Das Rätsel ist gelöst!

Kalt und ungemütlich, bei Regen mit kleinen glänzenden Wassertropfen versehen, und pflegeleicht aus Edelstahl, sind die etablierten Sitzgelegenheiten in den Wartehäuschen der Bremer Straßenbahn AG (BSAG).
Im Bestreben, es den NutzerInnen kompfortabler zu machen, testet die BSAG, in der Innenstadt, z.B. an der Haltestelle Domshof, bereits seit dem 12.07.2016 neue Sitzbänke.
BSAG-Bank 1Besser gegen Kälte isoliert, mit einer dicken Schicht aus Styropor und einer, von den meisten Menschen als gemütlich empfundenen, Holzsitzfläche, auf einem stabilen Betonsockel ruhend, kommt das 167kg schwere Testexemplar daher.
BSAG-Bank 2Auf Bus und Straßenbahn wartende Menschen diskutieren eifrig über Sinn und Zweck und feuchte Mängel:
BSAG-Bank 3 „Was ist nur von diesen Neuerscheinungen zu halten …“
BSAG-Bank 4BSAG-Bank 5

… mit dem KLANGVOLLEN Namen „M 95002069“?

Und In den sozialen Netzwerken wird gemunkelt, dass die BSAG gar nicht an kompfortablere Sitzgelegenheiten für Wartende denkt, sondern neue Fahrkartenautomaten darauf installieren will …!?

Update 23. Oktober 2017:
Der WESER REPORT, ein Anzeigenblättchen für die Stadt Bremen und Umzu, ist vermutlich durch meinen Blogbericht auf Facebook & Co. angeregt, dieser Frage nachgegangen:WR_Grauer Block_BSAGBSAG-Sprecher Andreas Holling klärt auf >>  hier

Update 12. August 2018:
Seit dem 1. März 2018 stehen sie da, die neuen BSAG-Fahrkartenautomaten!

Sie erfreuen sich großer Beliebtheit …

… keine neuen, ungemütlichen, grauen Sitzgelegenheiten für Wartende.

DIE BSAG ZEIGT HERZ!

Susanne Schweers

Erlebnisbaustelle ‚Bremer Bahnhofsplatz‘ – Teil 18

THEATER Bremen ‚Bremer Loch‘ …Baustelle Bahnhofsplatz 161… von oben, von den gelben RIESEN aus, noch immer gutes Sehen und Genießen,
Baustelle Bahnhofsplatz 162… seitlich vom Doventorsteinweg aus, durch rotweiße Absperrgitter, rote Holzlatten,Baustelle Bahnhofsplatz 163… Rohre, Gestänge und Gerümpel Beobachten möglich.
Baustelle Bahnhofsplatz 164… Blicke schweifen nach links, vorbei an kleinen orangen Containern, über orange Leitern hinweg, hindurch ins ‚Bremer Loch‘.
Baustelle Bahnhofsplatz 165… Bühne ‚Aussichtsplattform‘ PFUTSCH!
Baustelle Bahnhofsplatz 166… THEATER BREMEN ‚Bremer Loch‘,
Baustelle Bahnhofsplatz 167… ENDE!

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Susanne Schweers

Erlebnisbaustelle ‚Bremer Bahnhofsplatz‘ – Teil 17

GEPOWERT wird im August und September auch um das ‚Bremer Loch‘ umzu.
Baustelle Bahnhofsplatz 152Gut geplant, geregelt und bewacht mit rotweißer, steuerbarer Absperrung, gelbem Warnlicht, Regenschirm und sitzendem gelbleuchtendem Wachmann, erneuerte die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) ihre Gleise rund um den Bahnhofsplatz Bremen. Die Arbeiten waren bereits im Sommer 2016 geplant gewesen, aber die Gleisabsackungen vor dem ‚Bremer Loch‘ durchkreuzten die Erneuerungspläne.
Baustelle Bahnhofsplatz 153So gab es wochentags doppelt POWERWORKING vor dem altehrwürdigen Bremer Bahnhof, beäugt von den stählernen gelben Riesen und ihren Führern im ‚Bremer Loch‘, die nun doppelt POWERWORKING sahen.Baustelle Bahnhofsplatz 154An mehreren ‚POWERWOCHENENDEN‘ im August und September wurden zudem sämtliche Straßenbahnen, von ihren gewohnten Routen, über den Bahnhofsplatz führend, verbannt. Überall werkelten orangegekleidete Männer (und Frauen?) an den Gleisbetten herum, umgeben von rätselhaften gelben Tonnen und sonstigem Arbeitsgerät.
Baustelle Bahnhofsplatz 155Baustelle Bahnhofsplatz 156Passanten des Bahnhofsplatzes mussten schon den Blick durch die Modellfenster des zukünftigen ‚City-Gate‘ wagen, um zu erahnen, was sie zukünftig am Bahnhofsplatz von der BSAG bzw. dem jetzigen ‚Bremer Loch‘ erwarten dürfen.
Baustelle Bahnhofsplatz 157Um der ganzen POWER am Bahnhofsplatz noch mehr Bedeutung zu schenken, hatten die Verantwortlichen der BSAG keine Mühen gescheut, aller POWER neben gelbleuchtenden Wachmännern mit oranger Warnlampe und Regenschirm, zusätzlich zur rotweißen, steuerbaren Absperrschranke, einen würdigen rotweißen Rahmen zu verpassen und ein eigenes TOI, TOI-Klohäuschen mit Herzchen zu spendieren. Baustelle Bahnhofsplatz 158Baustelle Bahnhofsplatz 159Baustelle Bahnhofsplatz 160

Schließlich hat das ‚BREMER LOCH‘ auch seines EIGENES TOI TOI mit HERZCHEN und seinen Zaun!

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Susanne Schweers

Fotomarathon Bremen 2017

Am Samstag, den 2. September 2017 fand wieder der Fotomarathon Bremen (FMHB) statt. Unter dem Motto „WILDER WESTEN“ waren neun Fotos zu neun bestimmten Themen zwischen 11 Uhr und 20 Uhr zu fotografieren. Je drei neue Themen und einen Stempeldruck gab es, alle drei Stunden nacheinander, an drei verschiedenen Stationen. Die Reihenfolge der Themenfotos im Querformat durfte nicht verändert werden. Auf dem ersten Foto sollte die persönliche Startnummer sichtbar sein.

Alle Arten von digitalen Kameras waren zugelassen, außer Handy-Kameras. Erstmalig waren auch die unterschiedlichsten Bild-Effekte, d.h. nicht nur ein Schwarzweisseffekt, erlaubt. Der Effekt sollte vor dem Fotografieren eines Motivs an der Kamera eingestellt worden sein. Eine nachträgliche Bildbearbeitung war nicht gestattet.

Ich entschied mich, anstatt der schweren „Canon 5D Mark2“ mit dem stablilisierten Tamron 24-70mm/2,8, meine kleine handliche „Sony RX 100 III“, mit demselben Brennweitenbereich, mitzunehmen.

Offizielles Gruppenfoto FMHB
Gruppenfoto- Fotomarathon-Bremen-2017

Der FMHB startete im Varieté-Theater „G.O.P.“ in der Bremer Überseestadt. Ich bin incl. meines Rads per Straßenbahn von Bremen-Hastedt angereist. Ich fühlte mich morgens nicht sehr fit, und das Wetter war durchwachsen. Deshalb wollte ich den „langen Tag“ geruhsam angehen.

Im G.O.P. standen bereits die Schlangen vor den Anmelde-Points, nach Buchstaben geordnet. Im Foyer wurden die, zu unterschreibene FMHB-Lizenzvereinbahrung für die gemachten Fotos gelesen, diskutiert und unterzeichnet oder ein letzter stärkender Kaffee genossen.
Jeder der 245 TeilnehmerInnen bekam seine Startnummer mit dem ersten Kontrollstempel (ich Nr. 243), die FMHB-Regeln und einen Stoffbeutelrucksack, diesmal gesponsered vom „WESER KURIER“, mit Wegzehrung (2x Quarkbällchen, 1x Mineralwasser), Infomaterial und einem G.O.P. Rubbellos (1x Freikarte?, leider nein).

Einchecken 1Einchecken 2Einchecken 3

Einchecken 4Wo geht's lang?Warten 1

Nachdem die Anmeldeformalitäten vollendet waren und das obligatorische Gruppenfoto geshootet war, wurde das Obermotto des FMHB2017, „WILDER WESTEN“, verraten, und es gab die ersten drei Themen dazu. Stirnrunzeln bei vielen, so auch bei mir. „Ganz schön ausgefuchst die Themen diesmal, die wir TeilnehmerInnen kreativ in Fotos umsetzen sollten.“

Wir durften uns im G.O.P. fotografisch austoben. Überall sah man nun Schaffende, ihre Startnummern kreativ in Szene setzend. Manche, waren stolz, eine tolle Idee entwickelt zu haben, und als sie das passende Szenario dazu ansteuerten, hatten bereits andere TeilnehmerInnen, den identischen Einfall verwirklicht. Mir erging es ebenso, als ich meine Startnummer 243 in einem künstlichen Hirschgeweih im Casino fotografieren wollte. Ich entschied mich dann, nicht direkt meine gedruckte Startnummer am roten Bändle zu fotografieren, sondern diese auf meinen Smartphone einzustellen. Sie sollte unten links im Bild scharf abgebildet erscheinen, mit unscharfem Hintergrund in die Ferne schweifend. In Folge entwickelte ich daraus einheitliche Details aller Motive meiner kommenden Bildserie als „Roter Faden“:

  • Einen (Sony RX100 III) kamerainternen Retro-Effekt mit gelblich getönten verblichenen Farben, um einmal nicht nur in Normalfarbe oder Monochrom zu fotografieren,
  • Anordnung des entscheidenden Details für ein Thema, abwechselnd in der linken und rechten Bildecke vor unscharfem Hintergrund.

#1 Der große Bluff#1 Der große Bluff#2 Zwölf Uhr mittags#2 Zwölf Uhr mittags#3 In einem wilden Land#3 In einem wilden Land

Um 14 Uhr erreichte ich, wie vorgesehen, die erste Zwischenstation „Lankenauer Höft“ in Bremen-Woltmershausen. Auf dem Weg dorthin und direkt vor Ort, fand ich relativ flott meine nächsten Motive. Störender empfand ich die einsetzenden Regenschauer, gepaart mit kurzen sonnigen Abschnitten, in denen ich ordentlich in meiner gummierten Regenkleidung ins Schwitzen geriet.

Nach einen frisch gebrüten Becher Kaffee und einem Stück selbst gebackenem Kuchen, sah meine Welt wieder erholter aus. Ich war bereit, mir meinen zweiten Kontrollstempel und die nächsten drei Fotothemen am mobilen FMHB-Stand abzuholen. Hätte ich Probleme mit meiner Kamera gehabt, hätte ich durch Mitarbeiter des Fotogeschäfts FOBI Hilfe bekommen können.

#4 Fluss ohne Wiederkehr#4 Fluss ohne Wiederkehr#5 Im Westen nichts Neues#5 Im Westen nichts Neues

Da jeder FMHB-TeilnehmerIn incl. Rad, seitens der Veranstalter, eine Freifahrt mit der alten Fähre „Pusdorf“ spendiert bekommen hatte, konnten mein Rad und ich direkt per Schiff über die Weser nach Gröpelingen übersetzen. Dort flüchtete ich mit anderen sofort vor dem einsetzenden kräftigen Regenguß unter einen designten Glasunterstand, der Regenschutz versprach, aber nur dürftig erfüllte. Nach endlos gefühlten Minuten hörte es „Gott sei Dank“ auf zu regnen, und ich konnte ein weiteres Motiv kreativ fotografieren.

#6 Der Schatz im Silbersee#6 Der Schatz im Silbersee

Um 17 Uhr holte ich mir den nächsten Kontrollstempel an der zweiten Zwischenstation im „Torhaus Nord“ an der Liegnitzstraße in Bremen-Gröpelingen. Die wieder vorhandene mobile Kamera-Nothilfe von FOBI brauchte ich auch hier nicht, jedoch eine starke Koffeindosis, da meine Kräfte zusehens schwanden. Aber zur Endstation im Kulturhaus Walle e.V. (Brodelpott), meiner langjährigen Wirkungsstätte für über 20.000 Repros historischer Privatfotos, jeweils in Schwarzweiss und als Dia , war es ja nicht mehr weit!

#7 El Dorado#7 El Dorado#8 Spiel mir das Lied vom Tod#8 Spiel mir das Lied vomTodAuf diesem letzten Stück des Wegs, steuerte ich, für mein letztes geplantes Motiv, den Waller Friedhof an. Nach einigen Verirrungen im tiefsten Bremen-Gröpelingen durch Straßensperrungen aufgrund von Kanalbauarbeiten, erreichte ich ihn. Es sollte mein erster Besuch auf dem riesigen Areal sein. Überall erblickte ich bereits FMHB’ler. So werden wahrscheinlich zahlreiche Engel und Kreuze, sehr unterschiedlich abgelichtet zwar, als Endmotiv der Serie „WILDER WESTEN“ zu sehen sein.

#9 Das war der Wilde Westen#9 Das war der Wilde WestenNachdem ich mir im NETTO-Supermarkt an der Waller Heerstraße noch, einen Absacker „Piccolo“ gekauft hatte, erreichte ich den guten, alten Brodelpott! Dort hieß es für mich erst einmal  „Warten“ auf das Kopieren meiner Serie auf eines der Notebooks der FMHB-Organisatoren. Diesmal waren die Abgabestationen nach den Startnummern unterteilt. Ein guter Freund von mir, Olaf Jürss, und Gespräche mit meinen Exkolleginnen, in den kleinen Pausen zwischen „Bedienen und Genießen“, verkürzten die Wartezeit für mich.

Ein Piccolo aus dem Supermarkt
AbsackerEinige leckere Köstlichkeiten, begleitet von handgemachter Countrymusik (Denis Fischer), rundeten den FMHB2017 für mich ab.
Stärkung

Mit dem Rad fuhr ich gegen 21.30 Uhr zurück nach Bremen-Hastedt. Ich fühlte mich, wider Erwarten, noch fit genug dafür. Danach bin ich aber umgehend in der „Koje“ versunken und eingeschlafen.

Die individuellen Fotoserien werden am 7. und 8. Oktober 2017 in einer Ausstellung, incl. Siegerehrung um 14.30 Uhr, im LICHTHAUS, Herman-Prüser-Str. 4, 28237 Gröpelingen gezeigt.

Ein filmischer FMHB-Zusammenschnitt von Ey-Fotografie >>  hier 

Offizielle FMHB-Website  >> hier
Mehr Fotos, auch anderer TeilnehmerInnen vom FMHB 2015 – FMHB2017, auf der offiziellen Flickr-Seite >> hier
Links zu Blogs/Websites anderer TeilnehmerInnen des FMHB2017:
>>  craft foto | Mirko Christmann
>>  knipserey | Martin Bergmann

Susanne Schweers