Luxus statt Sicherheit – Bunkerabriss

Als ‚Gentrifizierung‘ auch ‚Gentrifikation‘, bezeichnet man den sozioökonomischen Strukturwandel bestimmter großstädtischer Viertel im Sinne einer Abwanderung ärmerer und eines Zuzugs wohlhabenderer Bevölkerungsgruppen. Parallel kommt es zu einem Anstieg des Wohnpreisniveaus (www.wikipedia.de). Dies Phänomen macht auch vor angesagten innerstädtischen Stadtteilen in Bremen, wie Schwachhausen, Findorff, Ostertor- und Steintorviertel, Peterswerder, Stephaniviertel und der Neustadt nicht halt

Ein ganz aktueller Fall beschäftigt seit 2013 die Bewohner der beschaulichen Braunschweiger Straße im angesagten Bremer Ortsteil Peterswerder. Dort ließen die Bremer Architekten Rainer Mielke & Claus Freudenberg einen efeuumrankten Hochbunker abreißen. Die dicken Bodenplatten wurden durch Sprengungen zertrümmert.
Bunkerabriss Braunschweiger Straße 1 Bunkerabriss Braunschweiger Straße 2 Bunkerabriss Braunschweiger Straße 3

Heftige Proteste der Anwohner der Braunschweiger und weiterer benachbarter Straßen begleiteten den Bunkerabriss. Diese füchteten um die Sicherheit ihrer liebevoll gepflegten Altbremer Häuser und den Anblick eines monströsen Neubaus in ihrer heimeligen Straße.
Bunkerabriss Braunschweiger Straße 4Mittlerweile steht das Gebäude mit zehn hochpreisigen Wohnungen bzw. Penthäusern, und die neuen Eigentümer sind bereits eingezogen oder am einziehen.
Bunkerabriss Braunschweiger Straße 5 Bunkerabriss Braunschweiger Straße 6

 Die Architekten haben in ihrer Gestaltung mit verschiedenen Materialien und Steinen die schmalen, aneinander gereihten Bremer Häuserfronten, aufgegriffen. In der Höhe orientierten sie sich an dem, wenige Jahre alten, benachbarten modernen gradliniegen Einfamilienhaus. Dieses hat bereits vor einigen Jahren einen ersten Preis in einem Bremer Architektenwettbewerb gewonnen.
Schäden an den umliegenden Altbremer Häusern durch die Abbrucharbeiten und Sprengungen am Bunker haben viele Eigentümer zu beklagen. Über die Höhe der individuellen Entschädigungszahlungen wird zur Zeit gestritten, da diese viel zu niedrig angesetzt werden, wie man mir berichtete.

Susanne Schweers

KUNSTWERK ‚Haus des Reichs‘

Welche Stadt hat schon ein GesamtKUNSTwerk als Finanzamt ?

Ein Art Dèco – Treppenhaus mit viel Bronze-/ Messingelementen, bunten Tiffany- Glasfenstern im Treppenhaus,HausDesReichs 1HausDesReichs4HausDesReichs5einer Belle Etage, ausgestattet mit edlen ‚modernen‘ Materialien wie  Kunststoff Galalith – Auflagen auf bronzenen Türgriffen, Hölzern wie Makassar-Ebenholz und Nussbaum, viel Marmor oder teuren Stoffbahnen an den Wänden, weissen Teppichläufern in den Fluren,Haus des Reichs 4 Haus des Reichs 5 Haus des Reichs 6

einer hübschen Art Dèco – Standuhr im Innenhof,einer großflächigen Rasenfläche in der siebten Etage undHaus des Reichs 7 Haus des Reichs 8

einem Haustechnikraum mit Marmorwänden im Keller.Haus des Reichs 0

Das ist das Finanzamt Bremen, das GesamtKUNSTtwerk ‚Haus des Reichs‘!
So prächtig war allerdings nur die Chefetage ausgestattet. Die gemeinen Büroräume entsprachen dem üblichen schlichten Standard der Zeit.

In dem großen Gebäude war jedoch nicht nur die Firmenzentrale der Nordwolle Delmenhorst ansässig, sondern auch eine Bank, ein Friseursalon und andere Geschäfte. Deren Besuchern war jedoch der Zugang nur über Nebeneingänge gestattet!

Das ‚Haus des Reichs‘ hat seinen Namen nicht von den Machthabern im Dritten Reich bekommen, sondern von der Stadt Bremen. Diese gelangte in den Besitz des prächtigen Gebäudes nach dem Bankrott der Nordwolle. Nach Jahren des wirtschaftlichen Erfolgs des Konzerns mit der Familie Lahusen und dem Wunsch, endlich einen Firmensitz in der Stadt Bremen zu haben, folgte abrupt der schnelle Niedergang Anfang der 1930er Jahre. Man hatte sich mit dem Bau der repräsentativen Firmenzentrale finanziell übernommen. Kredite konnten nicht mehr bezahlt werden.

Das Gebäude gelangte in den Besitz der Stadt Bremen, die darin verschiedene Reichs-/ Finanzbehörden der Stadt konzentrierte.

Eine Wirtschafts – GESCHICHTE, wie sie nicht erst in heutiger Zeit geschrieben wird !

Susanne Schweers

Gebrauch des ’stillen Örtchens‘

Bitte beachten …Klosett - Benutzungsordnung

damit wir überleben können,Ausstellung "Abwasser" m alten Pumpwerk Findorff

 und wir nicht,Ratte in der Ausstellung 'Abwasser'… und alles in einem sauberen Licht erscheint !Schau-Kanal

 Weitere Înfos zum Museum ‚Altes Pumpwerk‘ in Bremen-Findorff gibt es  >>  hier

Susanne Schweers

Bremen ist bunt

Ich unterstütze den Aufruf von 50 Bremer Repräsentantinnen und Repräsentanten, die sich mit ihrer Unterschrift für ein buntes und tolerantes Bremen einsetzen.Türkische Familie angelt in der Lesum 2

Türkische Familie angelt in der Lesum 1„Petri heil“ für diese Migrantenfamilie, die ihr Anglerglück an einen lauschigen Platz an der Lesum im Bremer Norden sucht! Kundgebung am Montag, 26. Januar 2015, 17 Uhr auf dem Bremer Marktplatz für ein buntes und tolerantes Bremen.Banner 'Bremen ist bunt!'

Susanne Schweers

Gentrifizierung

Als ‚Gentrifizierung‘ auch ‚Gentrifikation‘, bezeichnet man den sozioökonomischen Strukturwandel bestimmter großstädtischer Viertel im Sinne einer Abwanderung ärmerer und eines Zuzugs wohlhabenderer Bevölkerungsgruppen. Parallel kommt es zu einem Anstieg des Wohnpreisniveaus (www.wikipedia.de).
Dies Phänomen macht auch vor angesagten innerstädtischen Stadtteilen in Bremen, wie Schwachhausen, Findorff, Ostertor- und Steintorviertel, Stephaniviertel, Peterswerder und der Neustadt nicht halt.
Vor zwei Jahren wurde ein kontrovers diskutiertes Neubau-/ Umbauprojekt am Ziegenmarkt im Bremer Steintorviertel fertiggestellt und von Unbekannten zusätzlich aufgehübscht …Geld begiert die Welt mit 'Herz' 1Geld begiert die Welt mit 'Herz' 2

Geld begiert die Welt mit 'Herz' 3

 … Mehrwert mit ‚Herz‘ !?

Susanne Schweers

Leben – Eine Achterbahnfahrt

Mal rauf, mal runter, freiwillig oder erzwungen, geplant oder zufällig, erhofft oder erträumt, gradlinig oder kreuz und quer, langsam oder schnell, zieht es uns allein oder gemeinsam durch das Universum …Das Leben ist eine Achterbahn

… bis wir nur noch Schall und Rauch und (Staub?) sind !

Susanne Schweers

Silvesterdenkmal am Weserwehr

Am Weserwehr befindet sich am Beginn der Fußgängerbrücke eine Skulptur. Sie stellt einen Kopf mit zwei Gesichtern dar. Ein Gesicht blickt zurück, flussaufwärts, aufs alte Jahr, und eins nach vorn, aufs neue Jahr in Richtung Meer. Dargestellt wird Janus, der römische Gott des Anfangs und des Endes. Nach ihm würde auch der Monat Januar benannt.
‚Alles ist nur Übergang‘,  ist unter dem windzerzausten Januskopf am Weserwehr zu lesen. Ein Grund mehr, dort zu Neujahr vorbeizuschlendern, um zurückzublicken – und nach vorn.Übergang am Weserwehr Bremen 1 Übergang am Weserwehr Bremen 2 Übergang am Weserwehr Bremen 3 Übergang am Weserwehr Bremen 4 Übergang am Weserwehr Bremen 5 Übergang am Weserwehr Bremen 6 Übergang am Weserwehr Bremen 7

Das habe ich getan und werde es zum nächsten Jahreswechsel wiederholen.

Mehr Informationen zum römisches ‚Gott des Anfangs und des Endes‘ gibt es >>  hier

Susanne Schweers