Form vollENDET …… das Hemd, der Herr, der Hund, der OBDACHLOSE?
WELCHE PASSFORM IST DIE RICHTIGE?
Weitere Fotos zu ‚Obdachlosigkeit‘ gibt es >> hier
Susanne Schweers
Form vollENDET …… das Hemd, der Herr, der Hund, der OBDACHLOSE?
WELCHE PASSFORM IST DIE RICHTIGE?
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Susanne Schweers
(Quelle: Weser-Kurier 2018)
Müssen die zwei Teile des unfertigen ‚City-Gate‘-Komplexes von der Polizei bewacht werden, damit sie nicht, auch mit Hilfe der Bremer Straßenbahnen, dem chaotischen Treiben auf einer Baustelle, während des Wachstums entfleuchen, z.B. in die Geister der Passanten?
Der Protest der Bremer Bevölkerung gegen Klötzchen und Rasterung als zeitgemäße Bauform ist nicht zu unterschätzen. Die Vernetzung hat im ‚Dorf mit Straßenbahn‘ Tradition!
„OHNE KLARE FORM WIRD DER GEIST NICHT FREI, OHNE KLARE FORM VERLÄUFT ER SICH BLOSS!“ (Zitat: Max Dudler)
Mehr Fotos zur Erlebnisbaustelle Bahnhofsplatz ‚City-Gate‘ gibt es >> hier
Susanne Schweers
Am Samstag, den 1. Sepember 2018, fand wieder der Fotomarathon Bremen (FMHB) statt. Unter dem Motto „PER KAMERA DURCH DIE GALAXIS“ waren neun Fotos zu neun bestimmten Themen zwischen 11 Uhr und 20 Uhr zu fotografieren. Je drei neue Themen und einen Stempeldruck gab es, alle drei Stunden nacheinander, an drei verschiedenen Stationen. Die Reihenfolge der Themenfotos im Querformat durfte nicht verändert werden. Auf dem ersten Foto sollte die persönliche Startnummer sichtbar sein.
Alle Arten von digitalen Kameras waren zugelassen, außer Handy-Kameras. Erstmalig waren auch die unterschiedlichsten Bild-Effekte, d.h. nicht nur ein Schwarzweisseffekt, erlaubt. Der Effekt sollte vor dem Fotografieren eines Motivs an der Kamera eingestellt worden sein. Eine nachträgliche Bildbearbeitung war nicht gestattet.
Ich entschied mich, anstatt der schweren „Canon 5D Mark2“ mit dem stablilisierten Tamron 24-70mm/2,8, meine kleine handliche „Sony RX 100 III“, mit demselben Brennweitenbereich, mitzunehmen.
Der FMHB startete in der BREMENHALLE des Airport BRE Hans Koschnick in der Bremer Neustadt. Ich fühlte mich morgens nicht sehr fit und das Wetter war durchwachsen. Dann schmiss ich beim Heraustragen des Rads noch einen Blumenkübel um, der zerbrach und dessen gesamter Inhalt sich auf unsere Hauseingangstreppe zerstreute. Meine Nerven lagen bereits jetzt blank, dabei wollte ich diesen „langen Tag“ geruhsam angehen.
Die vorgesehende Straßenbahn Linie 3 haben mein Rad und ich dann ‚Gott sei Dank!‘ erreicht. Jetzt konnte ich etwas Durchatmen und mich auf den FMHB 2018 konzentrieren. An der Domsheide klappte das Umsteigen in die Linie 6 zum Flughafen komplikationslos.
Um 10.29 Uhr erreichte ich das Flughafengebäude und musste mich, trotz eines Lageplans, Durchfragen zur BREMENHALLE, die samt der Ausguckplattform des Flughafens nicht ebenerdig lag..
Plan Airport BRE Hans Koschnick
Dort standen die Schlangen bereits vor den Anmelde-Points, nach Buchstaben geordnet, wie all die Jahre vorher.
Jede/er der 200 TeilnehmerInnen bekam seine Startnummer mit dem ersten Kontrollstempel (ich Nr. 177), die FMHB-Regeln und eine kleine gesponserte Papiertragetasche mit nützlichen Dingen für den FMHB-Marathontag (1.Themenkarte, Fynn-Smartphonehalterung fürs Fahrrad, Notizbüchlein für nicht abgelichtete Motive, mehrere Gutscheine und Modelrelease-Kärtchen z.B.). Kostenlose Wegzehrung, wie Rosinenbrötchen vom ‚Starken Bäcker‘ und Mineralwasser, hatte es auch wieder gegeben, wurden von mir aber komplett übersehen. PECH!
Enige Meter entfernt vom ‚Boarding‘, unter der in der Bremenhalle präsentierten alten Junker W 33 ‚Bremen‘, wurde das erhaltene Material gelesen, diskutiert, unterzeichnet und begutachtet oder nur die Kamera überprüft.
Checken
11 Uhr: Startpunkt: BREMENHALLE des Airport Bremen (Flughafenallee, 28199 HB)
Themen:
1. Erster Kontakt (First Contact)
2. Völlig losgelöst (Earth Below Us)
3. Lichtgeschwindigkeit (Speed Of Light)
#1 Erster Kontakt (First Contact)
#2 Völlig losgelöst (Earth Below Us)
#3 Lichtgeschwindigkeit (Speed Of Light)
14 Uhr: Zwischenstation 1 – MARKTHALLE 8 (Domshof 8-12, 28195 HB)
4. ALLgegenwärtig (Ubiquitous)
5.Hinterm Mond (Behind THE Moon / Under A Rock)
6. Supernova (Supernova)
#4 ALLgegenwärtig (Ubiquitous)
#5 Hinterm Mond (Behind THE Moon / Under A Rock)
17 Uhr: Zwischenstation 2 – Tofazz Bio- und Jazzladen (Glockenstraße 16, 28309 HB)
7. Außerirdisch (Extraterrestrial)
8. Unendliche Weiten (The Final Frontier)
9. Ist mir Schnuppe (I don’t Give A Damn)
#7 Außerirdisch (Extraterrestrial)
#8 Unendliche Weiten (The Final Frontier)
#9 Ist mir Schnuppe (I don’t Give A Damn)
20 Uhr: Endstation Olbers Planetarium – (Werderstraße 73, 28199 HB)
Kollage „Per Kamera durch die Galaxis“ (Bremen)
Die individuellen Fotoserien werden am 20. und 21. Oktober 2018 in einer Ausstellung, incl. Siegerehrung um 14.30 Uhr, in der Städtischen Galerie Bremen, Buntentorsteinweg 112, 28201 Bremen gezeigt.
Bericht ‚1800 Bilder einer Stadt‘ im Weser-Kurier >> hier
Offizielle FMHB-Website >> hier
Mehr Fotos, auch anderer TeilnehmerInnen vom FMHB 2015 – FMHB2018, auf der offiziellen Flickr-Seite >> hier
Susanne Schweers
Endlich eine Zukunft für Bremen-Blumenthal, mit Zügen der Nordwestbahn (NWB), ohne Menschen als Lokführer, Zugbegleiter, Aufpasser …
… Schwarzweiss Sehen angebracht?… „Wilde“ Graffiti Sprayer IHRER ZEIT VORAUS im Bremer Norden!
Mehr Infos zum Thema „autonomes Fahren auf der Schiene“ gibt es >> hier
Susanne Schweers
An allen Ecken, Kanten und Nischen kollassale Enge,
die befreiende Weite im blauen Himmel suchend.
WO ist die weite FREIHEIT geblieben?
WO findet sie die Passantin und der Passant durch eine dunkle Gasse blickend …
Auf dem letzten stählernden gelben Helfer?
Mit Hilfe von eingebauten Fenstern?
Und noch einmal: „WO IST DIE WEITE, DIE FREIHEIT?“
In langen Passagen entlang des Rohbaus …
… und auf schmalen Bahnsteigen findet sie sich nicht NICHT!
Ein freier Blick nach oben ins Blaue ist nicht GARANTIERT …
… ENGE UND WEITE LASSEN GRÜSSEN!
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Susanne Schweers
… JUTTA!… JOCHEN!MOIN, MOIN IHR ZWEI!
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Susanne Schweers
Wir haben Mitte Juni, aber seit Wochen durstet die Natur. Es hat so wenig geregnet wie seit Beginn der Wetteraufzeichnung 1881 nicht in Norddeutschland! Die Sonne glüht vom Himmel herab, aber der Hochsommer ist weit entfernt. Kein Wunder, das Gräser, Rasenflächen im Park und Bäume vertrocknen und Blätter, wie im Herbst, den Boden bedecken.
lm Februar gab es bereits mehrfachen Wassernotstand in Bremen, auch unmittelbar in meiner Straße, zu beklagen: Wasserrohrbrüche durch starke Frosteinwirkung, d.h. Kälte.
Mit der Flüssigkeitszufuhr für Mensch, Tier und Natur ist es kompliziert. Es empfiehlt sich für einen ungeplanten Wassernotstand vorzusorgen, z.B. mit Mineralwasserflaschen von Discounter, einer Löschdecke und einer Kerze als Notbeleuchtung, falls der elektrische Strom abgeschaltet werden sollte. Der Wasserrohrbruch bei mir um die Ecke traf meine Nachbarn und mich morgens um 10.30 Uhr. In der Früh konnte ich noch Duschen, aber später tröpfelte es nur noch aus den Wasserhähnen. Pech, wenn man plötzlich ohne Wasser auskommen muss oder ohne die Gasheizung bzw. den Gasherd!
An der Unglücksstelle gab es Wasser mehr als genug.
Es wurde sogar noch angezapft!?
Selbst die BSAG war von diesem Wasserrohrbruch betroffen und rückte mit Sevicewagen, Servicepersonal unter weiblicher Leitung, an. Neben Fachkräften von swb und Wesernetz prüften sie, an welchem Ort die Rohrbruchstelle sein könnte. Unter einem Mast für die Stromleitungen der Straßenbahnen z.B.? Es bestand die Möglichkeit, dass ein Stromleitungsmast beseitigt bzw. versetzt werden musste, um an die Reparaturstelle zu gelangen.Pl
Großräumig wurde der Bereich der vermuteten Schadstelle abgesperrt. Für wieviele Stunden blieb zunächst ungewiss.
Während diskutiert und beratschlagt wurde zwischen den Fachleuten, verging die Zeit.
Die Dunkelheit nahte, aber Feierabend war für alle Beteiligten nicht in Sicht. Zunächst mussten zwei Notwasserentnahmestellen für uns Anwohnerinnen und Anwohner eingerichtet werden. Mit Gießkannen, Eimern, leeren Flaschen und anderen geeigneten Behältern maschierten wir etliche Meter und Treppen zu den entfernten Wasserstellen an der Hauptstraße. Waschbecken, Klospülungen, Töpfe und Wasserkessel zuhause verlangten nach Wasser! Bei mir entstand ein bescheidenes Gefühl für das, was für Menschen in Entwicklungsländern oder ausgetrockneten Gebieten Alltäglichkeiten sind:
„Das Gefühl, wie kostbar der mühselig herbeigeschaffte, knappe Wasservorrat sein konnte und nicht zu wissen, wie lange man damit auskommen musste!“Trotzdem waren zwischendurch Pausen mit einem Imbiss für die Helferinnen und Helfer beim „Griechen an der Ecke“ machbar, ohne dass es zu einer vergleichbaren Flukatastrophe mit Deichbrüchen, wie 1830 in dieser Gegend, kommen sollte.
Schließlich war von den Technikern der, marode, betagte Wasserrohrabschnitt aus Ton, Metall, Blei … gefunden worden
und konnte durch eines neues, rotes Plastikrohr ersetzt werden.
In den nächsten Tag konnten wir Anwohnerinnen und Anwohner, wie gewohnt, mit einer warmen Dusche und einem heißen Becher Tee oder Kaffee starten. Es dauerte aber acht Wochen, bis die Baustelle zugeschüttet wurde.EINE LÄNGERE FROSTPERIODE VERHINDERTE DIES!
Weitere Infos über Wasserrohrbrüche und deren Folgen gibt es >> hier
Susanne Schweers
(Quelle: „Türkische Hochzeit“ – www.brauchwiki.de)
Am nächsten Tag nach dem Henna-Abend fährt man mit dem Hochzeitszug zum Haus der Braut, um sie von dort abzuholen. An diesem Hochzeitszug nehmen Freunde, Bekannten und Verwandten von Seiten des Bräutigams teil. Der Brautwagen wird festlich meist mit Blumen und weißen Bändern geschmückt und an den anderen Autos werden farbige Tücher aufgehängt. Die weißen Bänder sollen dem Paar Glück bringen und die farbigen Bänder verdeutlichen den Hochzeitskonvoi.
Es ist üblich den Autokorso auf dem Weg zum Haus der Braut anzuhalten und den Weg abzusperren. Erst wenn der Fahrer einen Wegezoll bezahlt, wird dem Konvoi der Weg freigegeben.
Wenn man mit dem Hochzeitszug vor dem Haus der Braut ankommt, verlangt die Familie von der Braut Geld für das öffnen der Haustür. Die verschlossene Tür wird nach der Zahlung erst geöffnet. Bevor die Braut das Haus verlässt, bekommt sie entweder von dem Vater oder dem Bruder eine rote Schleife um die Taille gebunden. An diesem Band hängt ein kleiner Goldtaler, der das letzte „Taschengeld“ vom Brautvater an seine Tochter symbolisieren soll. Die rote Schleife hat die Bedeutung, dass die Braut als Jungfrau das Elternhaus verlässt.
Es herrscht wieder bei der Abholung eine traurige Atmosphäre, denn bei der Verabschiedung wird meist geweint. Oft wird hier von der Mutter der Braut Sprüche herumgeworfen wie z.B. „Wer wird uns in der früh aufwecken, wer wird uns den Tee kochen, meine liebste Tochter du wirst im Hause sehr fehlen“.
Dann nimmt der Bräutigam die Braut in den Arm und führt sie aus dem Haus. Zwei Musikanten, ausgerüstet mit Davul Zurna (Pauke und Oboe) spielen vor dem Haus Volkslieder für die Gäste, und es wird Folkloretanz getanzt .
Danach macht sich der Hochzeitszug wieder auf dem Weg und es wird eine Stadttour gemacht. Nach der Stadttour fahren alle Anderen in den Hochzeitssaal, und das Paar kommt erst nach 2 -3 Stunden später in den Saal.
Ich erlebte diesen Teil einer türkischen Hochzeit auf einer Radtour in Bremen-Sebaldsbrück an einem Samstag. Ich wunderte mich, dass die Hochzeitsgesellschaft, ohne Absperrung, den fließenden Verkehr und die fahrenden Straßenbahnen ignorierten und auf der Straße ihre geschmückten Autos parkten. Es wurde eifrig roter und weißer Rauch, der die Sicht für den gesamten Straßenverkehr vernebelte, zu folkloristischen Klängen mit Pauke und Oboe produziert und gut gekleidete Männer begannen, nach einem gemeinsamen islamischen Gebet inklusive Ansprache eines Imans, beiderseits der Hauptstraße zu tanzen. Anwesende Frauen waren streng religiös und mit Kopftüchern die Haare bedeckend,, erschienen. Sie tanzten nicht.
Ich wollte dann nebenstehende Türken fragen, was in meiner Umgebung passierte. Ich begriff erst verspätet, dass alle Anwesenden, beiderseits der Hauptstraße, plötzlich ein gemeinsames Gebet ausführten, in dem sie andachtsvoll ihre Hände gen Himmel öffneten. Eine Störung wäre jetzt unangemessen gewesen. Die ganze Szenerie war sehr ungewohnt für mich!
Weitere Infos zum Ablauf einer türkischen Hochzeit gibt es >> hier
Susanne Schweers
Nach wie vor eingehüllt in grüne Netze sind die Gebäude,und jede Besucherin und jeder Besucher muss sich anmelden, wenn er MEHR sehen möchte vom City-Gate und seinem Innenleben. Die Türen in den heiligen Kral sind normalerweise versperrt und bewacht,damit vor allem Mütter mit Kindern aussen vor bleiben. Es ist doch bekannt, wie neugierig Frauen und wie erlebnishungrig der menschliche Nachwuchs, besonders unter 16 Jahren, sein können.Wenn Frauen und Kinder aber erfolgreich Anmeldung, Gitter- und Drehtüren „gemeistert“ haben,
ist ein Blick ins Heiligste erlaubt,
bevor sich die Türen und Fenster erneut schließen,
und das City-Gate als grün verpackter Block mit Ecken, Kanten und Metallspitzen,
idyllisch grün eingerahmt, in weite Ferne rückt.
Zwei stählernde, gelbe, helfende Riesen haben sich inzwischen verabschiedet …
PAUSE!
Mehr Fotos zur Erlebnisbaustelle Bahnhofsplatz ‚City-Gate‘ gibt es >> hier
Susanne Schweers