Aus der Not geboren, Mülleimer durchsuchend,
obdachlos, hungrig, verletzt, schmerzend, verkrüppelt, ohne Geld auf der Straße lebend.
Aus der Gier geboren, fremde Taschen durchsuchend …
… FREIRÄUME GRENZENLOS!?
Susanne Schweers
Nach wie vor eingehüllt in grüne Netze sind die Gebäude,und jede Besucherin und jeder Besucher muss sich anmelden, wenn er MEHR sehen möchte vom City-Gate und seinem Innenleben. Die Türen in den heiligen Kral sind normalerweise versperrt und bewacht,damit vor allem Mütter mit Kindern aussen vor bleiben. Es ist doch bekannt, wie neugierig Frauen und wie erlebnishungrig der menschliche Nachwuchs, besonders unter 16 Jahren, sein können.Wenn Frauen und Kinder aber erfolgreich Anmeldung, Gitter- und Drehtüren „gemeistert“ haben,
ist ein Blick ins Heiligste erlaubt,
bevor sich die Türen und Fenster erneut schließen,
und das City-Gate als grün verpackter Block mit Ecken, Kanten und Metallspitzen,
idyllisch grün eingerahmt, in weite Ferne rückt.
Zwei stählernde, gelbe, helfende Riesen haben sich inzwischen verabschiedet …
PAUSE!
Mehr Fotos zur Erlebnisbaustelle Bahnhofsplatz ‚City-Gate‘ gibt es >> hier
Susanne Schweers
ERDRÜCKEND wirkt das City-Gate Ensemble auf mich!
Eingehüllt in riesige grüne Netzbespannung bis zum Dach, an der Basis umrandet von Schutzzaun und Gangway aus Zinkblech und passenden lichtdurchlässigen Plastikplanen mit orangen Zierstreifen, erhebt bzw. breitet sich das City-Gate inzwischen bis an die BSAG-Haltestellen aus.
Die schmale, hohle Gasse zwischen den Gebäudeteilen empfängt Passantinnen und Passanten in einem dunklen, engen Embiente, dass nicht zum Flanieren und Verweilen einlädt.
Nur keine angenehme Aufenthaltsqualität mit Bänken, Licht, Luft und Grün in der Passage schaffen, könnte die Devise lauten!Dies könnte alkoholisierte Randgruppen, Drogenliebhaber, Obdachlose usw. anziehen, die durch die Bebauung mit dem City-Gate ihre alten Treffpunkte auf dem bebauten Platz verloren haben und nun die Bänke auf den BSAG-Bahnsteigen bevölkern. Die Polizei ist für den ‚Fall der Fälle‘ vor Ort und versucht aufzupassen,
aber angenehmer wird das Warten auf Bus & Bahn mit dem Gestank nach Bier, Schnaps und Wein nicht. Ich fühle mich unwohl dort und das zunehmende Gedränge und Geschupse der vielen Passanten nervt mich zunehmend.
„IST DAS DIE EINLADENE, OFFENE, GEPFLEGTE ATMOSPHÄRE FÜR BESUCHERINNEN UND BESUCHER, die sich, neugierig auf Bremen, in die alte Hansestadt trauen?“Was meinen die gelben stählernden Helfer und ihre Führer oben in den Kabinen dazu?
SIE HABEN DEN BESTEN ÜBERBLICK, NOCH VOR DEN POLIZISTEN!
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Susanne Schweers
EGAL was die Bremer Bevölkerung über das ‚City-Gate‘, Max Dudler und die ‚hohle Gasse‘ zwischen den beiden Gebäudeteilen denkt …
ALLES geht seinen Gang.Die Bauten streben in die Höhe,ihren stählernden Hilfsbauarbeitern auf Augenhöhe entgegen,
unter stetiger Bewachung, Kontrolle, Vorschriften …… oder mit der Hilfe eines handfesten Schlosses.Der historische Bremer Hauptbahnhof ist nur noch zu erahnen.Er ist verschwunden zwischen Gerüst, gerasterten Fensterfronten, Schutzplanen …
… oder man dreht ihm den Rücken zu!
Hilft alles nichts, gibt es die Schutzmänner und Frauen der Polizei.So kann man, getrost und sicher geschützt, den verdienten Imbiss bei Martin Kiefert genießen!ALLES IN BRATWURST!
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Susanne Schweers
Bauarbeiter brauchen Pausen, damit das ‚City-Gate‘ wirklich vollendet wird, ohne dass der eine oder andere vorher schlapp macht. Bis zu dreihundert Kollegen und Kolleginnen verschiedenster Gewerke sollen es in den nächsten Monaten werden. Treppenstufen und Bordsteinkanten sind da auf Dauer wenig geeignet für etwas Verschnaufen und Hygiene zwischendurch. Der Bahnhofsplatz ist bis zum letzten Winkel mit dem Mauern des ‚City-Gates‘ zugebaut worden.
Aber vor der historischen Kulisse von Überseemuseum und Hauptbahnhof ist Platz auf der grünen Wiese, und ein stinkendes, eisernes Urinal, an dem kaum ein Passant vorbei gehen mochte, wurde vor einiger Zeit beseitigt. So kann sich ein weiteres Gebäude, aus Metallcontainern gebaut, wirkungsvoll dazu gesellen. Ganz aktuell erscheint es in seiner Rastererscheinung und muss sich hinter den noblen ‚City-Gate‘ Bauten des Stararchitekten Max Dudler nicht verstecken.
Jeweils eine schmucke Metalltreppe an den beiden Stirnseiten
und dekorative Elemente wie Gitter, Rohre, Kabel, Kästen, Klammern, rote Schalter und unterschiedliche Fensteröffnungen sorgen für Abwechslung an den Fronten.
Dafür bedanken sich die Bauerarbeiter und Bauarbeiterinnen mit einem dicken Herzen,
umweltbewusst aus übrig gebliebener Sägespäne gestreut, bei der Bremer Bevölkerung zum Valentinstag am 14. Februar 2018.
Derweil schreitet der Bau des ‚City-Gates‘ unbeirrt voran und erinnert selbst immer mehr an ein phantasievoll, buntes, verhülltes Kunstwerk, so temporär und Besuchermagnet, wie die Installationen des Künstler-Ehepaars Christo & Jeanne-Claude.
Kunstliebhabende Unternehmen und Einzelpersonen können attraktive Flächen mieten,
nachdem die temporäre, phantasievolle, bunte Verhüllung einer üblichen zeitgemäßen, geradlinigen Rasterfront aus Kalksandstein gewichen ist. Sie können zwischen Räumen im linken und/oder rechten Gebäudeteil des ‚City-Gates‘ wählen, je nach Lust und Laune, politischer Ausrichtung und sonstigen Vorlieben.
Den Bremer Passanten und Passantinnen des ‚City-Gates‘ und auf Bus und Bahn Wartenden kann es EGAL sein.
ES GIBT GENUG ABWECHSLUNG AN IMBISSEN, FASTFOOD, HOTELS, SUPERMÄRKTEN, DROGERIEN, BÜROS UND PRAXEN IN GERASTERTEM KALKSANDSTEIN UMZU!
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Susanne Schweers
Was ist nur die WAHRHEIT über das ‚City-Gate‘?
‚Protest + Neuanfang nach 1968‘, mal wieder, zunächst bis zum 1.Juli 2018. Ha, Ha, Ha!
Der Bremer Bahnhofsplatz erfand sich schon öfters neu: Ob Platz mit Badeanstalt und Opelturm, Verkehrsverein Bremen-Pavillion, Springbrunnen und Pflanzenkübeln oder Skateranlage und Asphalt pur und jetzt (entgültig?) den ‚City-Gate‘-Gebäuden des Stararchitekten Max Dudler.
Die Bremer Straßenbahn vermeidet die Zielangabe ‚City-Gate‘, aus gutem Grund?
Was ist gute Architektur, was Kunst? Tradition gegen Moderne, Schnörkel gegen Raster? Kann ‚MAX Beckmann‘ uns eine Antwort geben?
THE TRUTH – DIE WAHRHEIT, will diskutiert werden.
Die gelben Riesen versehen weiterhin ihren Dienst,
und die Autos sausen vorbei, UNBEEINDRUCKT und UNBEIRRT!
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Susanne Schweers
Schön anzuschaun sind sie, die helfenden, eisernen Riesen, so farblich illuminiert von dem Hamburger Lichtkünstler Michael Batz, der bereits ‚Elphi‘ und andere Objekte in der Speicherstadt in Hamburg mit Licht in Szene setzen durfte.
Bezahlt hat es die swb Bremen, die bereits anno 2006 ihr Kraftwerk Bremen-Hastedt zu seinem hundertjährigen Geburtstag bunt erstrahlen ließ.
Mehr als zehn Jahre mussten wir BremerInnen warten, bis wir erneut, abgesehen von kleineren farbigen Lichtinszenierungen im Friedenstunnel, der Mühle in Bremen-Horn oder der Lesumbrücke in Burglesum in Lichtkunstgenuß kommen sollten.
Wie oft habe ich die Menschen im Ruhrpott bereits um ihre zahlreiche, großartige
illuminierte Industrie im Landschaftspark Duisburg, Bochum usw. beneidet und
deshalb Fotoausflüge dahin unternommen. Aber Bremen hinkt in diesen Dingen (meistens) zehn Jahre und mehr hinterher …
… und ob es tatsächlich KUNST ist?
Lichtkünstler Michael Batz >> hier
City Gate-Baustelle: swb beleuchtet Kräne >> hier
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Susanne Schweers
Für vier Wochen muss er weichen der Bauzaun ‚MAX Beckmann‘.
Ein erster freier Blick auf das ‚Tor zur Stadt‘, ganze 10m breit, wird erlebbar!
Wenn erst einmal Menschenmassen hindurch schlendern,
zwischen Drogerie- und Supermärkten, Hotels und Imbissen …
… den neuen Boulevard entlang, in die aufkeimende Bremer City der Unternehmer Kurt Zech, Christian Jacobs & Co.
Bremens Weg in die Zukunft wird genaustens im Foto festgehalten,
So kann nichts mehr schief gehen ODER?
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Susanne Schweers
Es geht ‚AB IN DIE HÖHE‘ auf dem Bremer Loch!
Vorgefertige Wandelemente werden großflächig
im HAURUCKverfahren mit Hilfe der stählernen Riesen,
den menschlichen Arbeitskollegen,und viel Draht, Holz, orangen Stützen und blauen Plastikeimern zusammengesteckt.
Ein großes Durcheinander herrscht umzu.
Der Radweg und die RadfahrerInnen bleiben auf der Strecke.
Das ‚TOR ZUR STADT‘ namens ‚City-Gate‘ Bremen macht VIELES möglich …
… ABER NICHT FÜR ALLE!
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Susanne Schweers
THEATER Bremen ‚Bremer Loch‘ …… von oben, von den gelben RIESEN aus, noch immer gutes Sehen und Genießen,
… seitlich vom Doventorsteinweg aus, durch rotweiße Absperrgitter, rote Holzlatten,… Rohre, Gestänge und Gerümpel Beobachten möglich.
… Blicke schweifen nach links, vorbei an kleinen orangen Containern, über orange Leitern hinweg, hindurch ins ‚Bremer Loch‘.
… Bühne ‚Aussichtsplattform‘ PFUTSCH!
… THEATER BREMEN ‚Bremer Loch‘,
… ENDE!
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Susanne Schweers