Fotomarathon Bremen 2018

Am Samstag, den 1. Sepember 2018, fand wieder der Fotomarathon Bremen (FMHB) statt. Unter dem Motto „PER KAMERA DURCH DIE GALAXIS“ waren neun Fotos zu neun bestimmten Themen zwischen 11 Uhr und 20 Uhr zu fotografieren. Je drei neue Themen und einen Stempeldruck gab es, alle drei Stunden nacheinander, an drei verschiedenen Stationen. Die Reihenfolge der Themenfotos im Querformat durfte nicht verändert werden. Auf dem ersten Foto sollte die persönliche Startnummer sichtbar sein.
Alle Arten von digitalen Kameras waren zugelassen, außer Handy-Kameras. Erstmalig waren auch die unterschiedlichsten Bild-Effekte, d.h. nicht nur ein Schwarzweisseffekt, erlaubt. Der Effekt sollte vor dem Fotografieren eines Motivs an der Kamera eingestellt worden sein. Eine nachträgliche Bildbearbeitung war nicht gestattet.
Ich entschied mich, anstatt der schweren „Canon 5D Mark2“ mit dem stablilisierten Tamron 24-70mm/2,8, meine kleine handliche „Sony RX 100 III“, mit demselben Brennweitenbereich, mitzunehmen.

Offizielles Gruppenfoto FMHBGruppenfoto 2018

Der FMHB startete in der BREMENHALLE des Airport BRE Hans Koschnick in der Bremer Neustadt. Ich fühlte mich morgens nicht sehr fit und das Wetter war durchwachsen. Dann schmiss ich beim Heraustragen des Rads noch einen Blumenkübel um, der zerbrach und dessen gesamter Inhalt sich auf unsere Hauseingangstreppe zerstreute. Meine Nerven lagen bereits jetzt blank, dabei wollte ich diesen „langen Tag“ geruhsam angehen.

Die vorgesehende Straßenbahn Linie 3 haben mein Rad und ich dann ‚Gott sei Dank!‘ erreicht. Jetzt konnte ich etwas Durchatmen und mich auf den FMHB 2018 konzentrieren. An der Domsheide klappte das Umsteigen in die Linie 6 zum Flughafen komplikationslos.

AnfahrtAuf dem Weg

Um 10.29 Uhr erreichte ich das Flughafengebäude und musste mich, trotz eines Lageplans, Durchfragen zur BREMENHALLE, die samt der Ausguckplattform des Flughafens nicht ebenerdig lag..

Plan Airport BRE Hans KoschnickPlan FlughafenHB

Dort standen die Schlangen bereits vor den Anmelde-Points, nach Buchstaben geordnet, wie all die Jahre vorher.

EincheckenEinchecken

Jede/er der 200 TeilnehmerInnen bekam seine Startnummer mit dem ersten Kontrollstempel (ich Nr. 177), die FMHB-Regeln und eine kleine gesponserte Papiertragetasche mit nützlichen Dingen für den FMHB-Marathontag (1.Themenkarte, Fynn-Smartphonehalterung  fürs Fahrrad, Notizbüchlein für nicht abgelichtete Motive, mehrere Gutscheine und Modelrelease-Kärtchen z.B.). Kostenlose Wegzehrung, wie Rosinenbrötchen vom ‚Starken Bäcker‘ und Mineralwasser, hatte es auch wieder gegeben, wurden von mir aber komplett übersehen. PECH!

Enige Meter entfernt vom ‚Boarding‘, unter der in der Bremenhalle präsentierten alten Junker W 33 ‚Bremen‘, wurde das erhaltene Material gelesen, diskutiert, unterzeichnet und begutachtet oder nur die Kamera überprüft.

Checken
Begutachtung11 Uhr: Startpunkt: BREMENHALLE des Airport Bremen (Flughafenallee, 28199 HB)

Themen:
1. Erster Kontakt (First Contact)
2. Völlig losgelöst (Earth Below Us)
3. Lichtgeschwindigkeit (Speed Of Light)

#1 Erster Kontakt (First Contact)
#1 Erster Kontakt

#2 Völlig losgelöst (Earth Below Us)#2 Völlig losgelöst

#3 Lichtgeschwindigkeit (Speed Of Light)

14 Uhr: Zwischenstation 1 – MARKTHALLE 8 (Domshof 8-12, 28195 HB)

4. ALLgegenwärtig (Ubiquitous)
5.Hinterm Mond (Behind THE Moon / Under A Rock)
6. Supernova (Supernova)

#4 ALLgegenwärtig (Ubiquitous)#4 Allgegenwärtig

#5 Hinterm Mond (Behind THE Moon / Under A Rock)

#6 Supernova (Supernova)

17 Uhr: Zwischenstation 2 – Tofazz Bio- und Jazzladen (Glockenstraße 16, 28309 HB)

7. Außerirdisch (Extraterrestrial)
8. Unendliche Weiten (The Final Frontier)
9. Ist mir Schnuppe (I don’t Give A Damn)

#7 Außerirdisch (Extraterrestrial)#7 Außerirdisch

#8 Unendliche Weiten (The Final Frontier)

#9 Ist mir Schnuppe (I don’t Give A Damn)

20 Uhr: Endstation Olbers Planetarium – (Werderstraße 73, 28199 HB)

Kollage „Per Kamera durch die Galaxis“ (Bremen)Sammlung

Die individuellen Fotoserien werden am 20. und 21. Oktober 2018 in einer Ausstellung, incl. Siegerehrung um 14.30 Uhr, in der Städtischen Galerie Bremen, Buntentorsteinweg 112, 28201 Bremen gezeigt.

Bericht ‚1800 Bilder einer Stadt‘ im Weser-Kurier >>  hier
Offizielle FMHB-Website >>  hier
Mehr Fotos, auch anderer TeilnehmerInnen vom FMHB 2015 – FMHB2018, auf der offiziellen Flickr-Seite >>  hier

Susanne Schweers

No Crews Needed!

Endlich eine Zukunft für Bremen-Blumenthal, mit Zügen der Nordwestbahn (NWB), ohne Menschen als Lokführer, Zugbegleiter, Aufpasser …
No Crews Needed… Schwarzweiss Sehen angebracht?No Crews Needed 2… „Wilde“ Graffiti Sprayer IHRER ZEIT VORAUS im Bremer Norden!

Mehr Infos zum Thema „autonomes Fahren auf der Schiene“ gibt es >>  hier

Susanne Schweers

Blutmond

Der Blutmond am Freitag, 27. Juli 2018 fazinierte Millionen von Menschen rund um unseren Erdball. Von Australien bis zum Nordpol schauten die Menschen in den (Abend)himmel, um das Spektakel der längsten totalen Mondfinsternis des einundzwanzigsten Jahrhunderts  zu beobachten. Aber das war nicht alles!Der Blutmond hat überlebt!

Ein seltsames Flugobjekt schoss vor meinen Augen pfeilschnell auf die rote Kugel zu. Anfangs vermutete ich die ISS, aber diese flog bereits dreißig Minuten zuvor über unsere Zuschauerköpfe hinweg. Nachfragen bei dem Olbers-Planetarium Bremen brachten keine näheren Erkenntnisse über das Flugobjekt, ob Flugzeug, Drohne …?Angriff auf den Blutmond?Das Ereignis hat mir auf alle Fälle einen genussvollen Abend im Weserpark am Weserwehr Bremen beschehrt. Bei lauer Luft saßen viele Menschen für Stunden auf dem Erdboden, auf mitgebrachten Campingstühlen mit Snacks und Getränken um mich herum.

Ich hatte ein Plätzchen auf einer Parkbank ergattert. Vor mir stand auf einem Stativ meine gute alte Canon EOS 5D Mark2 mit dem 70-200mm/4.0 Zoom, und ich drückte ab und zu auf den Fernauslöser, in der Hoffnung ein paar gute Bilder des Mondes im Wandel zu erwischen! Blöd nur, das die Mondscheibe nicht an einer Stelle verharrte, sondern mit der Zeit weiterwanderte und ich immer die Sicht entsprechend korrigieren musste. Den Mars habe ich leider nur sehr unscharf zusammen mit dem Mond abgebildet bekommen.Mond-Kollage

Das Kraftwerk Bremen-Hastedt und die blau illuminierten ‚Sechs Brüder‘ des Weserwasserkraftwerks der swb Bremen habe ich auch gut in Szene setzen können an diesem Abend. Leider habe ich nicht daran gedacht, meine Fotoposition so zu wählen, dass ich den Blutmond genau über den Kraftwerken am Himmel erwischte.

Aber wozu gibt es Photoshop & Co.?
Mittels Collagen- / Montagetechniken werden Wünsche wahr …

… und der Mond erstrahlt wunschgemäß über den Kraftwerken!

Eine genaue Beschreibung des Blutmondereignisses gibt es >>  hier

Susanne Schweers

Erlebnisbaustelle ‚Bremer Bahnhofsplatz‘ – Teil 28

An allen Ecken, Kanten und Nischen kollassale Enge,Baustelle Bahnhofsplatz 249

Baustelle Bahnhofsplatz 250

die befreiende Weite im blauen Himmel suchend.Baustelle Bahnhofsplatz 251

WO ist die weite FREIHEIT geblieben?Baustelle Bahnhofsplatz 252

WO findet sie die Passantin und der Passant durch eine dunkle Gasse blickend …Baustelle Bahnhofsplatz 253

… GRENZENLOS bis ins Blaue!Baustelle Bahnhofsplatz 254

Auf dem letzten stählernden gelben Helfer?Baustelle Bahnhofsplatz 255

Mit Hilfe von eingebauten Fenstern?
Baustelle Bahnhofsplatz 256

Und noch einmal: „WO IST DIE WEITE, DIE FREIHEIT?“Baustelle Bahnhofsplatz 260

In langen Passagen entlang des Rohbaus …Baustelle Bahnhofsplatz 262

Baustelle Bahnhofsplatz 263

… und auf schmalen Bahnsteigen findet sie sich nicht NICHT!Baustelle Bahnhofsplatz 264

Baustelle Bahnhofsplatz 265

Ein freier Blick nach oben ins Blaue ist nicht GARANTIERT …Baustelle Bahnhofsplatz 267

… ENGE UND WEITE LASSEN GRÜSSEN!

Mehr Fotos zur Erlebnisbaustelle Bahnhofsplatz ‚City-Gate‘ gibt es >> hier

Susanne Schweers

Erlebnisbaustelle ‚Bremer Bahnhofsplatz‘ – Teil 27

Existieren.
Baustelle Bahnhofsplatz 241

Protestieren.

Glauben.

Hoffen.

(V)erhören.

Licht und Weite …

… JUTTA!… JOCHEN!Baustelle Bahnhofsplatz 248MOIN, MOIN IHR ZWEI!

Mehr Fotos zur Erlebnisbaustelle Bahnhofsplatz ‚City-Gate‘ gibt es >>  hier

Susanne Schweers

Erlebnisbaustelle ‚Bremer Bahnhofsplatz‘ – Teil 26

Nach wie vor eingehüllt in grüne Netze sind die Gebäude,Baustelle Bahnhofsplatz 229und jede Besucherin und jeder Besucher muss sich anmelden, wenn er MEHR sehen möchte vom City-Gate und seinem Innenleben. Die Türen in den heiligen Kral sind normalerweise versperrt und bewacht,Baustelle Bahnhofsplatz 230damit vor allem Mütter mit Kindern aussen vor bleiben. Es ist doch bekannt, wie neugierig Frauen und wie erlebnishungrig der menschliche Nachwuchs, besonders unter 16 Jahren, sein können.Baustelle Bahnhofsplatz 231Wenn Frauen und Kinder aber erfolgreich Anmeldung, Gitter- und Drehtüren „gemeistert“ haben,Baustelle Bahnhofsplatz 232

Baustelle Bahnhofsplatz 233

ist ein Blick ins Heiligste erlaubt,Baustelle Bahnhofsplatz 234

bevor sich die Türen und Fenster erneut schließen,Baustelle Bahnhofsplatz 235

Baustelle Bahnhofsplatz 236

und das City-Gate als grün verpackter Block mit Ecken, Kanten und Metallspitzen,Baustelle Bahnhofsplatz 237

Baustelle Bahnhofsplatz 238idyllisch grün eingerahmt, in weite Ferne rückt.Baustelle Bahnhofsplatz 239

Zwei stählernde, gelbe, helfende Riesen haben sich inzwischen verabschiedet …Baustelle Bahnhofsplatz 240

PAUSE!

Mehr Fotos zur Erlebnisbaustelle Bahnhofsplatz ‚City-Gate‘ gibt es >>  hier

Susanne Schweers

Träumer(in)

Es dreht sich nie das grosse Rad,
wenn Wind nicht in den Segeln liegt.Mühle am Wall in Bremen 2018

Zwangspausen, findet die Mühle schad,Nichts da, wo sie sich drinnen wiegt.

Sie träumt solang von besseren Zeiten,wenn ihre Flügel sich dann drehn.

Glücksgefühl, Vorfreude tut sich ausbreiten, Sie weiss die Zeit dann wird sehr schön.

(c)2007 http://www.gedichte-garten.de/

Weitere Informationen zur ‚Mühle am Wall“ in Bremen gibt es >>  hier

Susanne Schweers

Erlebnisbaustelle ‚Bremer Bahnhofsplatz‘ – Teil 25

ERDRÜCKEND wirkt das City-Gate Ensemble auf mich!

Eingehüllt in riesige grüne Netzbespannung bis zum Dach, an der Basis umrandet von Schutzzaun und Gangway aus Zinkblech und passenden lichtdurchlässigen Plastikplanen mit orangen Zierstreifen, erhebt bzw. breitet sich das City-Gate inzwischen bis an die BSAG-Haltestellen aus.Baustelle Bahnhofsplatz 222

Die schmale, hohle Gasse zwischen den Gebäudeteilen empfängt Passantinnen und Passanten in einem dunklen, engen Embiente, dass nicht zum Flanieren und Verweilen  einlädt.Baustelle Bahnhofsplatz 223

Baustelle Bahnhofsplatz 224Nur keine angenehme Aufenthaltsqualität mit Bänken, Licht, Luft und Grün in der Passage schaffen, könnte die Devise lauten!Baustelle Bahnhofsplatz 225Dies könnte alkoholisierte Randgruppen, Drogenliebhaber, Obdachlose usw. anziehen, die durch die Bebauung mit dem City-Gate ihre alten Treffpunkte auf dem bebauten Platz verloren haben und nun die Bänke auf den BSAG-Bahnsteigen bevölkern. Die Polizei ist für den ‚Fall der Fälle‘ vor Ort und versucht aufzupassen,Baustelle Bahnhofsplatz 226

aber angenehmer wird das Warten auf Bus & Bahn mit dem Gestank nach Bier, Schnaps und Wein nicht. Ich fühle mich unwohl dort und das zunehmende Gedränge und Geschupse der vielen Passanten nervt mich zunehmend.Baustelle Bahnhofsplatz 227

„IST DAS DIE EINLADENE, OFFENE, GEPFLEGTE ATMOSPHÄRE FÜR BESUCHERINNEN UND BESUCHER, die sich, neugierig auf Bremen, in die alte Hansestadt trauen?“Baustelle Bahnhofsplatz 228Was meinen die gelben stählernden Helfer und ihre Führer oben in den Kabinen dazu?

SIE HABEN DEN BESTEN ÜBERBLICK, NOCH VOR DEN POLIZISTEN!

Mehr Fotos zur Erlebnisbaustelle Bahnhofsplatz ‚City-Gate‘ gibt es >> hier

Susanne Schweers

Täuschungen

Was ist Spiegelung, Wandmalerei, Gebäude?Täuschungen

REALITÄT und ILLUSION?

An der BSAG-Haltestelle „Sebaldsbrücker Bahnhof“ ist PHILOSOPHIEREN möglich!

Susanne Schweers

Erlebnisbaustelle ‚Bremer Bahnhofsplatz‘ – Teil 24

EGAL was die Bremer Bevölkerung über das ‚City-Gate‘, Max Dudler und die ‚hohle Gasse‘ zwischen den beiden Gebäudeteilen denkt …

ALLES geht seinen Gang.Die Bauten streben in die Höhe,ihren stählernden Hilfsbauarbeitern auf Augenhöhe entgegen,

unter stetiger Bewachung, Kontrolle, Vorschriften …… oder mit der Hilfe eines handfesten Schlosses.Der historische Bremer Hauptbahnhof ist nur noch zu erahnen.Er ist verschwunden zwischen Gerüst, gerasterten Fensterfronten, Schutzplanen …Baustelle Bahnhofsplatz 218

… oder man dreht ihm den Rücken zu!

Hilft alles nichts, gibt es die Schutzmänner und Frauen der Polizei.So kann man, getrost und sicher geschützt, den verdienten Imbiss bei Martin Kiefert genießen!ALLES IN BRATWURST!

Mehr Fotos zur Erlebnisbaustelle Bahnhofsplatz ‚City-Gate‘ gibt es >> hier

Susanne Schweers