Erlebnisbaustelle ‚Bremer Bahnhofsplatz‘ – Teil 29

 

Kopf des Tages_Max Dudler

(Quelle: Weser-Kurier 2018)

Müssen die zwei Teile des unfertigen ‚City-Gate‘-Komplexes von der Polizei bewacht werden, damit sie nicht, auch mit Hilfe der Bremer Straßenbahnen, dem chaotischen Treiben auf einer Baustelle, während des Wachstums entfleuchen, z.B. in die Geister der Passanten?Baustelle Bahnhofsplatz 268

Der Protest der Bremer Bevölkerung gegen Klötzchen und Rasterung als zeitgemäße Bauform ist nicht zu unterschätzen. Die Vernetzung hat im ‚Dorf mit Straßenbahn‘ Tradition!Baustelle Bahnhofsplatz 269

„OHNE KLARE FORM WIRD DER GEIST NICHT FREI, OHNE KLARE FORM VERLÄUFT ER SICH BLOSS!“  (Zitat: Max Dudler)

Mehr Fotos zur Erlebnisbaustelle Bahnhofsplatz ‚City-Gate‘ gibt es >> hier

Susanne Schweers

Blutmond

Der Blutmond am Freitag, 27. Juli 2018 fazinierte Millionen von Menschen rund um unseren Erdball. Von Australien bis zum Nordpol schauten die Menschen in den (Abend)himmel, um das Spektakel der längsten totalen Mondfinsternis des einundzwanzigsten Jahrhunderts  zu beobachten. Aber das war nicht alles!Der Blutmond hat überlebt!

Ein seltsames Flugobjekt schoss vor meinen Augen pfeilschnell auf die rote Kugel zu. Anfangs vermutete ich die ISS, aber diese flog bereits dreißig Minuten zuvor über unsere Zuschauerköpfe hinweg. Nachfragen bei dem Olbers-Planetarium Bremen brachten keine näheren Erkenntnisse über das Flugobjekt, ob Flugzeug, Drohne …?Angriff auf den Blutmond?Das Ereignis hat mir auf alle Fälle einen genussvollen Abend im Weserpark am Weserwehr Bremen beschehrt. Bei lauer Luft saßen viele Menschen für Stunden auf dem Erdboden, auf mitgebrachten Campingstühlen mit Snacks und Getränken um mich herum.

Ich hatte ein Plätzchen auf einer Parkbank ergattert. Vor mir stand auf einem Stativ meine gute alte Canon EOS 5D Mark2 mit dem 70-200mm/4.0 Zoom, und ich drückte ab und zu auf den Fernauslöser, in der Hoffnung ein paar gute Bilder des Mondes im Wandel zu erwischen! Blöd nur, das die Mondscheibe nicht an einer Stelle verharrte, sondern mit der Zeit weiterwanderte und ich immer die Sicht entsprechend korrigieren musste. Den Mars habe ich leider nur sehr unscharf zusammen mit dem Mond abgebildet bekommen.Mond-Kollage

Das Kraftwerk Bremen-Hastedt und die blau illuminierten ‚Sechs Brüder‘ des Weserwasserkraftwerks der swb Bremen habe ich auch gut in Szene setzen können an diesem Abend. Leider habe ich nicht daran gedacht, meine Fotoposition so zu wählen, dass ich den Blutmond genau über den Kraftwerken am Himmel erwischte.

Aber wozu gibt es Photoshop & Co.?
Mittels Collagen- / Montagetechniken werden Wünsche wahr …

… und der Mond erstrahlt wunschgemäß über den Kraftwerken!

Eine genaue Beschreibung des Blutmondereignisses gibt es >>  hier

Susanne Schweers

Erlebnisbaustelle ‚Bremer Bahnhofsplatz‘ – Teil 27

Existieren.
Baustelle Bahnhofsplatz 241

Protestieren.

Glauben.

Hoffen.

(V)erhören.

Licht und Weite …

… JUTTA!… JOCHEN!Baustelle Bahnhofsplatz 248MOIN, MOIN IHR ZWEI!

Mehr Fotos zur Erlebnisbaustelle Bahnhofsplatz ‚City-Gate‘ gibt es >>  hier

Susanne Schweers

Freiräume – Selbstbedienung ?

Aus der Not geboren, Mülleimer durchsuchend,

obdachlos, hungrig, verletzt, schmerzend, verkrüppelt, ohne Geld auf der Straße lebend.
Aus der Gier geboren, fremde Taschen durchsuchend …

… FREIRÄUME GRENZENLOS!?

Susanne Schweers

Meine Mutter näht

Mein Mutter näht.
Sie ist 1923 geboren.
Sie hat viele Schicksale erlebt.
Mutter nähtSie hat immer versucht,

POSITIV zu denken und NEUGIERIG zu bleiben …

… und gelangt doch immer MEHR AN IHRE GRENZEN!

Susanne Schweers

Träumer(in)

Es dreht sich nie das grosse Rad,
wenn Wind nicht in den Segeln liegt.Mühle am Wall in Bremen 2018

Zwangspausen, findet die Mühle schad,Nichts da, wo sie sich drinnen wiegt.

Sie träumt solang von besseren Zeiten,wenn ihre Flügel sich dann drehn.

Glücksgefühl, Vorfreude tut sich ausbreiten, Sie weiss die Zeit dann wird sehr schön.

(c)2007 http://www.gedichte-garten.de/

Weitere Informationen zur ‚Mühle am Wall“ in Bremen gibt es >>  hier

Susanne Schweers

Täuschungen

Was ist Spiegelung, Wandmalerei, Gebäude?Täuschungen

REALITÄT und ILLUSION?

An der BSAG-Haltestelle „Sebaldsbrücker Bahnhof“ ist PHILOSOPHIEREN möglich!

Susanne Schweers

UNERHÖRT! Diese Obdachlosen.

Geschichten von Unerhörten

Viele Menschen fühlen sich an den Rand gedrängt in einer immer unübersichtlicheren Welt, in der Gerechtigkeit auf der Strecke zu bleiben droht. Sie haben ein Recht darauf, gehört zu werden. Die Diakonie versammelt Lebensgeschichten von „Unerhörten“ auf dieser Seite. Warum wir das tun, erfahren Sie hier.
(Zitat: Website Diakonie Deutschland)Unerhört! diese Obdachlosen.

Eine Kampagne der DIAKONIE Deutschland!

Infos zur Kampagne ‚UNERHÖRT! Diese Obdachlosen.‘ gibt es >>  hier

Susanne Schweers

Rosi und Dennis – alkoholfrei!

Ein Stapel gefüllter Plastiktaschen verschiedener Supermärkte, vorwiegend zur mehrfachen Verwendung gedacht, und ein einsamer CoffeeToGo-Mehrwegbecher davor erregen vor dem Hauptbahnhof Bremen mein fotografisches Interesse.

Auch ich bleibe nicht unbemerkt für einige, im geringen Abstand davon stehende Personen.
Ich werde von Rosi angesprochen, die diese abgestellten Taschen, Tüten und den CoffeeToGo-Becher bewacht. Zu groß ist die Gefahr, das ihr und den anderen Besitzern der wenigen Habseligkeiten etwas gestohlen wird. Ich erkläre ihr, weshalb ich fotografiere. Sie ist dreizig Jahre alt und lebt seit drei Jahren auf der Straße.

Rosi hat es geschafft, trotz ihrer schwierigen Lage, dem übermäßigen Alkoholgenuss zu widerstehen.
RESPEKT!, bei dem feucht kaltem, windigem Wetter, auch mit der dicker Kleidung, nur mit Mineralwasser und Orangensaft auszukommen. Dass ich sie mit einer Zigarette fotografiere, ist ihr anfangs nicht so recht. Sie willigt dann jedoch ein.
Im Gesicht hat Rosi verschiedene verschorfte Wunden, die meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Vorsichtig spreche ich sie darauf an. Sie berichtet mir, das es entzündete Aknepickel sind. Durch die mangelnden Möglichkeiten der Hygiene und zum Händewaschen, gelangt immer wieder Schmutz in die Wunden und diese entzünden sich erneut. Rosi zeigt mir wortlos ihre verdreckten Nägel und Hände.Nach einiger Zeit gesellt sich Dennis zu uns. Er lebt ebenfalls auf der Straße und verkauft die ‚Zeitschrift der Straße‘. Die Bremer Obdachlosenzeitschrift kostet zwei Euro, ein Euro pro verkauftem Exemplar ist der Verdienst von Dennis. Diesmal erzählt das Heft Geschichten über den „SONNENPLATZ“.
Auf Alkohol verzichtet Dennis ebenfalls und stillt seinen Durst mit einer Cola bei diesem „Schietwedder“ – RESPEKT!

Rosi und Dennis dürfen die kalten Nächte in der Bahnhofshalle verbringen, aber erst nach 22 Uhr, wenn der Drogeriemarkt Rossmann und die anderen Geschäfte geschlossen haben. Morgens müssen sie vor Geschäftsöffnung wieder die wärmende Bahnhofshalle verlassen. GENUG Schlaf bekommt man so nicht!Trotz ihrer widrigen Lebensumstände, ohne ein eigenes wärmendes Zuhause, schauen mich Rosi und Dennis FREUNDLICH an.

Hinter Ihnen und ihren wenigen Habseligkeiten, geordnet verstaut und abgelegt in Mehrwegtragetaschen verschiedenster Supermärkte vor dem prächtigen Bahnhofsgebäude Bremen, ruft das KLEINE, GROSSE Glück nach uns Passanten …

… ES IST WIEDER ZEIT DER BÜRGERPARK-TOMBOLA IN BREMEN!

… EIN PLATZ AN DER SONNE!

Weitere Fotos zu ‚Obdachlosigkeit‘ gibt es >>  hier
Infos zur  ‚Zeitschrift der Straße’gibt es >>  hier
Infos zur Kampagne ‚UNERHÖRT! Diese Obdachlosen.‘ der Diakonie gibt es >>  hier

Susanne Schweers

Valentinstag und die Folgen!

Es waren einst Bauarbeiter am Bahnhofsplatz Bremen. Es war der 14. Februar …Valentinstag 1

… Valentinstag!Valentinstag 2

Herzensangelegenheiten lassen grüßen, sogar zweifach!Valentinstag 3Das wissen Stadttauben zu schätzen …Valentinstag 4

… und Fotografen.Valentinstag 5

Andere suchen ihr Glück in der Bürgerpark-Tombola und dem ‚City-Gate‘.Valentinstag 6

Ein Samenkorn wird für jeden Suchenden abfallen …Valentinstag 7

… vielleicht der GROSSE GEWINN IN MÜNZEN!

Susanne Schweers