… die Verliebtheit verwelkt!
ENDE DER WONNEN UND LEICHTIGKEIT DES FRÜHLINGS!
Susanne Schweers
Der große Tag der Eröffnung des ‚Tors zur Stadt‘ am 31. März 2019 ist nach fast vier Jahren Bauzeit gekommen, nur wie es erreichen, wenn ein Bus, eine Tram nach der anderen mir den Weg versperren?
Und es gibt an diesem lang herbei gesehnten Tag noch andere Barrieren für Normalos wie mich, die den Eintritt regeln!
Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, erreiche ich mein Ziel der Glückseligkeit, zumindest in der linken Hälfte des ‚Tors zur Stadt‘: Das Gewinnspiel, eine weitere Filiale der Back Factory-Kette und einen neuen DM-Drogeriemarkt!
Aber auch eine neue ‚Bremer Kante‘ zwischen den Arkaden des ‚City Gates‘ und dem regulären Bahnsteig bzw. der normalen Bordsteinkante zur Fahrbahn von Bus und Bahn gibt es nun. Wann passieren die ersten Unfälle, frage ich mich?
Habe ich die ‚Bremer Kante‘ wohlbehalten überwunden, stehe ich wie bisher vor Bauzäunen mit großmundigen Botschaften,
Schaufenstern, die Baumaterial und Holzpaletten in interessanten Spiegelungen der historischen Gebäude gegenüber präsentieren,
und noch mehr Bauzäunen, die mir den Weg versperren.
Der Berufsverkehr, ob per Rad, Auto, Bus rauscht wie gewohnt, an diesem wichtigen Tag der Eröffnung des ‚City Gates‘ vorbei,
neugierig beäugt, von zahlreichen wartenden Dixiklos, die ihre Aufgaben erfüllt haben.
Zahlreiche Fahrräder parken, wie gewohnt, im Schatten des ‚City Gates‘, unter der Hochstraße.
Na, wo ist es denn, unser schönes altes Bahnhofsgebäude, im Gegenüber von gerasterten Dudler-Stil, Baggern und Bauzaun?
Diskussionen entstehen in dem kleinen Stück eröffneter Passage vor der Back Factory Filiale, geschützt vor Regen und Schnee unterm Schirm.
‚Hans im Glück‘ hat noch Zeit und Muße hinterm Bauzaun darüber zu philosophieren,
und weitere Shops im Rohbauzustand ab 35 qm, Büros und Praxen ab 250 qm und das Siemens-Hochhaus als Sitz des Bausenators ebenfalls. Ob Frau Iris Reuter, Senatsbaudirektorin in Bremen, zufrieden ist mit dem Ergebnis?
Experiment Moderne – ‚City Gate‘ schreitet in Hülle und Fülle voran und dies nicht nur im Focke-Museum Bremen, sondern auch im Angesicht des schönen alten Bahnhofbebäudes.
Bauzaun und Rollen mit Dämmmaterialien grüßen mich zum Abschied.
Ein Licht erleuchtet mich über das ‚City Gate‘ zum kostenlosen Kaffee in der neuen Filiale von Back Factory und lässt mich in Erinnerungen schwelgen …
… und am Freitag, den 10 Mai 2019, gab es die OFFIZIELLE Eröffnung des ‚City Gate‘: Bürgermeister Carsten Sieling (SPD) und der Investor Achim Griese durchschnitten ein rotes Band und gaben damit den Weg durch die 60 Meter lange Passage frei.
Oh Wunder, unser schönes altes Bahnhofsgebäude kann man noch erahnen!GOOD BYE für heute Herr Max Dudler, Architekt!
Mehr Fotos zur Erlebnisbaustelle Bahnhofsplatz ‚City-Gate‘ gibt es >> hier
Susanne Schweers
Nun ist es bald soweit,dass die Menschenmassen durch die 60m lange Schlucht strömen werden hin und her,in die Innenstadt zum Einkaufen, zum Vergnügen oder dem Arbeitsplatz entgegen,oder auch in umgekehrter Richtung hinaus aus der City, weg vom Arbeitsplatz. Busse, Bahnen der BSAG und natürlich das neue City Gate wünschen einen geruhsamen Feierabend.Ampeln stehen auf rot.Werkzeug und Bagger haben Pause.Der Zaun bewacht weiterhin alles.‚Experiment Moderne‘ mit dm-Drogeriemarkt und Backfactory-Filiale an exponierter Stelle startet am Freitag 30. März 2019 am Bahnhofsplatz.Das CITY GATE ist nach sieben Jahren Planung und Bauzeit wahr gewordenDIE BEBAUUNG DES BAHNHOFSPLATZES IST FAST VOLLENDET!
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Susanne Schweers
Wir krähen, miauen, bellen, wiehern Euch:In den Straßen der Vorstadt, im fernen Bremen-Blumenthal, im hohen Bremer Norden,entdeckten wir Vagabunden, auf unserem Weg in die Stadt …… die Lösung aller Bremer Probleme – BEDENKENLOS! #CarstenMeyerWER?
IM SCHATTEN DER ZUKUNFT WERDEN WIR ES WISSEN!
Susanne Schweers
Immer mehr wird deutlich, wie gut (?) Max Dudler geplant und entworfen hat …
… im Zusammenwirken mit ‚historischer Rasterung‘ der 1950er bis 1970er Jahre und modernen Glasbauten der BSAG in diesem Jahrhundert.
Alles passt zusammen, trotz kontroverser Diskussionen bei Facebook & Co.
Der Ring mit den gerasterten Gebäuden um die (historische) Bremer Innenstadt grüßt den (historischen) Bremer Bahnhof gegenüber!
WURDE DER STARARCHITEKT MAX DUDLER ZURECHT AUSGEWÄHLT, DEN BAHNHOFSPLATZ BREMEN ZU BEBAUEN?
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Susanne Schweers
Pünktlich zum „Fest der Liebe, des Glücks, der Lichter, der Romantik“, ist es soweit …
… die Befreiung, die Geburt des ‚City Gates‘, des ‚Tors zur Stadt‘ Bremen von (fast)allem Ballast wie grüne Netze, Metallgerüste, gelbe stählerne Helfer, hat stattgefunden!Unter leuchtenden Sternen,im Lichterglanze der weihnachtlichen Menschenmassen, Buden und dem Duft von Glühwein, gebrannten Mandeln, Bratäpfeln, Wurst und Schmalzkuchen,schauen die Bauwerke im Nachhinein trotzdem sehr nüchtern aus.Der strenge Charme von Rasterung oder „Schießschartenarchitektur“ wie Urbremer feststellen, wird von neuen, sehr hellen, LED-Flutlichtstrahlern, wirkungsvoll in Szene gesetzt.Im Spiegel der großen Glasscheiben, geschützt durch einen letzten Metallzaun, wird ein winziger Rest des Lichterglanzes und der weihnachtlichen Menschenmassen, Buden und dem Duft von Glühwein, gebrannten Mandeln, Bratäpfeln, Wurst und Schmalzkuchen gegenüber vor dem imposanten sehenswerten Bahnhofsgebäude bewahrt …… bis auch dieser aller Nüchternheit des Neubeginns anno 2019 weichen muss.
OH DU FRÖHLICHE RASTERUNG, OH DU SELIGE DUDLEREI!
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Susanne Schweers
Auch die rechte Hälfte des ‚City Gates‘ kann aufatmen,
befreit von grünem Netzwerkplanenund gelben stählernden Riesen in der Nachbarschaft!
Ein kleiner oranger, Gabelstabler ist übriggeblieben,
damit Paletten mit gelben Paketen, großen Glasscheiben und sonstigem Schnickschnack von A nach B bewegt werden können. Container aus Eisen sind für überflüssige Reste zuständig.
Riesige Glasscheiben warten, geparkt in Metallständern, auf ihren Einsatz als Glastür oder Schaufensterscheibe.
Den Platz dafür haben hölzerne Platten im Erdgeschoss der Gebäude freigehalten.
Aber wie lange noch, bis sie auf den Haken genommen werden und den Glasscheiben weichen müssen?
Die Dudlersche Rasterung wartet bereits auf Andersartigkeit ganz unten,
auf gläsernde Großzügigkeit statt schmalbrüstige Streifen aus Glas.
Dem vorbeirauschenden Verkehr auf und unter der Hochstraße,
unterbrochen vielleicht durch den winzig hervorblitzenden Bremer Hauptbahnhof am Ende der Passage,
entgeht dies alles im Sound der Rushour!
HALLELUJAH!
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Susanne Schweers
In den 1970er Jahren als Teil einer Stadtautobahn von Walle in den Bremer Osten über den Utbremer Ring, durch den Bürgerpark, die Kirchbachstraße, dann als Beneckendorffallee weiter geplant,
heute Fahrradschnellweg, Joggingstrecke, Hundeauslauf, Kinderspielplatz, Spaziermeile …
WAS WÄRE, WENN …?
Susanne Schweers
Nachwievor ist das ‚City Gate“ zweigeteilt in einen Teil mit fertiggestellter Sandsteinfassade und dem anderen mit grünbenetzter unfertiger Fassade.
„Wie lange noch?“, frage ich mich, beim Begutachten des Baufortschritts.Container in mehreren Variationen und Aufgaben stehen noch immer bereit. Als Büro-oder Lagerraum versehen sie ihren Dienst.Neue Wege führen zukünftige Fußgänger und Radfahrer bereits direkt zum Ziel bzw. haarscharf daran vorbei, wenn der Verkehr dies erlaubt,auf der Suche nach Max Dudler, neuer Architektur, Kalksandstein, Rechtwinkeligkeit, Schießschartenfenstern …oder einfach nur zu Straßenbahn & Bus.
Sieht man ganz genau hin, sind Max Dudlers „Schießscharten“ nicht die einzigen in einer Reihe von nachfolgenden Gebäuden aus den 50er- und 60er Jahren.Zeitgemäß ist jetzt aber RECHTECKIG STATT QUADRATISCH praktisch gut!
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Susanne Schweers
Nach der teilweisen Enthüllung des ‚City Gates‘, wird heftig diskutiert:
„SCHÖN ODER SCHEUSSLICH?“
Es wird weiter fotografiert, wie sich die Straßenbahnen ihren Weg durch enge Schluchten, zwischen grünen Glasdächern,grüner Verhüllung und hellem Kalksandstein bahnen.Grüne Netze flattern im Wind, Gerüste werden abgebaut.
Man sieht mehr und mehr: „Dudlers strenge Fensterordnung ist nicht allein.“
Tivoli- und Siemenshochhaus grüßen in quer
den zugebauten Bremer Bahnhofsplatz.
Ach dahinten, das schöne Bremer Bahnhofsgebäude unter der Hochstraße, zwischen intakter grüner Verhüllung, durch die hohle Gasse, erahnbar ist …
… Oooooh!Gerüste weiter weg damit!Fensterfront trifft Glasdach grafisch …… fotografisch!
MEHR VIELFÄLTIGKEIT UND DEMOKRATIE WAGEN!
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Susanne Schwee